Bundesliga Play-offs

Sweep gegen Ludwigsburg: Alba Berlin im Finale

Hauptstadt-Klub greift nach drittem Titel in Folge

Sweep gegen Ludwigsburg: Alba Berlin im Finale

Ist mit Alba ins Finale marschiert: Maodo Lo.

Ist mit Alba ins Finale marschiert: Maodo Lo. IMAGO/Eibner

Es entwickelte sich von Beginn an eine sehr intensive Begegnung, in der zunächst die Defensivreihen dominierten. Alba tat sich gegen sehr agil verteidigende Gastgeber schwer und lag schnell 0:5 zurück. Die Berliner konterten dann aber mit einem 10:2-Lauf und gingen so erstmalig selbst in Führung. Dabei profitierten sie gleich von mehreren Offensivrebounds.

Doch ins Tempospiel kam Alba nur selten und ihren Rhythmus fanden die Gäste in der ersten Hälfte meist nur für kurze Momente. Die Hauptstädter vergaben zudem viele Würfe. Ein Fünf-Punkte-Vorsprung zu Beginn des zweiten Viertels (24:19) konnte so nicht lange gehalten werden. Stattdessen wechselte die Führung bis zur Pause hin und her.

Halbfinal-Serie

Nach dem Seitenwechsel geriet Alba dann sogar mit sechs Punkten in Rückstand (35:41). Doch danach wachten die Gäste auf, hatten nun vor allem offensiv einen deutlich besseren Rhythmus. Mit einem 25:6-Lauf im dritten Abschnitt zogen die Berliner auf 60:47 davon. Die Gastgeber kamen 79 Sekunden vor Ende zwar noch einmal auf vier Punkte heran (71:67), aber Alba behielt am Ende einmal mehr die Nerven.

Beste Berliner Werfer waren Ben Lammers mit elf und Tamir Blatt mit zehn Punkten.

Alba startet mit Heimspiel in die Finalserie

Alba greift nun nach dem elften Meistertitel der Vereinsgeschichte - und dem dritten in Folge. "Es ist jedes Mal wieder was besonders", sagte Berlins Jonas Mattisseck nach dem Finaleinzug: "Wir sind unfassbar heiß und freuen uns drauf."

Finalgegner wird entweder der FC Bayern München oder die Telekom Baskets Bonn. Sicher ist, dass die Berliner am 10. Juni mit einem Heimspiel die Finals eröffnen werden. Gespielt wird im Rhythmus 1-1-1-1-1, heißt: Heim-Auswärts-Heim-Auswärts-Heim.

MHP RIESEN Ludwigsburg - Alba Berlin 67:73 (37:35)

Ludwigsburg: Justin Simon (16 Punkte / 1 Rebounds / 3 Assists), Tremmell Darden (13/1/1), Jonah Radebaugh (11/4/8), James Woodard (8/0/1), Yorman Polas Bartolo (6/3/2), Jonas Wohlfarth-Bottermann (6/10/0), Jordan Hulls (4/2/2), Johannes Patrick (3/0/0), Lukas Herzog (0/2/0), Jacob Patrick (0/0/0), Jonathan Bähre (DNP), Rawle Alkins (DNP)

Berlin: Ben Lammers (11 Punkte / 7 Rebounds / 1 Assists), Tamir Blatt (10/3/2), Johannes Thiemann (9/9/2), Jonas Mattisseck (9/3/1), Louis Olinde (8/4/0), Maodo Lo (7/2/0), Jaleen Smith (5/1/4), Yovel Zoosman (5/4/0), Oscar da Silva (5/4/2), Luke Sikma (2/7/2), Christ Koumadje (2/1/0), Malte Delow (DNP)

Zuschauer: 3.800 (ausverkauft)

dpa, cfl