25. Spieltag
Die Leipziger haben sich nach der knappen Niederlage in Erfurt erst einmal aus dem Titelrennen verabschiedet. Im Vergleich zum 0:1 in der in der Vorwoche musste Lok-Coach Almedin Civa zweimal tauschen. Für die gesperrten Pfeffer und Abderrahmane rückten Urban und Grym in die Startelf. Trainer-Kollege Claus-Dieter Wollitz nahm bei Energie gegenüber dem Chemnitz-Sieg vor zwei Wochen einen Wechsel vor. Borgmann kehrte nach Verletzung für Shcherbakovski in die Anfangself zurück.
Flotter Beginn
Die Gäste hatten im ersten Durchgang ein Ballbesitz-Plus, viel ging bei Cottbus über die linke Seite und Wähling. Die Hereingaben saßen zunächst jedoch nicht. Leipzig versteckte sich aber keineswegs, bei zwei, drei Umschaltaktionen fehlte den Gastgebern allerdings die Präzision im Zuspiel. Generell war es ein munterer Beginn im Bruno-Plache-Stadion ohne großes Abtasten. Nach 20 Minuten forderte Badu nach einem Diagonalpass Elfmeter. Die Pfeife von Schiedsrichter Eugen Ostrin blieb stumm. Im Gegenzug wurde es dann auch erstmals im Energie-Strafraum brenzlig. Atilgan verpasste erst knapp am zweiten Pfosten, die anschließende Ecke sorgte für kurzzeitige Verwirrung. Am Ende packte Bethke gegen Eglseders Kopfball zu. Auf der Gegenseite jagte Oesterhelweg einen Freistoß aus gefährlicher Distanz über das Tor. Nach einer halben Stunde ging der anfängliche Schwung verloren. Hochkaräter gab es bis zur Pause nicht mehr.
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Badu und Wähling leiten ein
Die zweite Hälfte startete mit einem Cottbuser Knall. Badu erkämpfte sich im Mittelfeld gegen Atilgan die Kugel, nahm Fahrt auf und bediente auf links den mitgelaufenen Wähling, der aus halblinker Position im Strafraum nicht lange zögerte und den Ball mit dem rechten Fuß flach ins rechte Eck schlenzte (50.). Und Cottbus legte nach. Wieder gab Leipzig im Mittelfeld den Ball zu einfach her. Hottmann spielte auf links zu Wähling, der sich mit seiner Flanke, die Badu im Zentrum via Dropkick über die Linie bugsierte, bei seinem Teamkollegen revanchierte (60.). Die Hausherren waren anschließend bemüht, allerdings fehlten der Lok gegen geschickt verteidigende Gäste die Ideen, um noch einmal für Spannung zu sorgen.
Für die Leipziger hat sich das Thema Meisterschaft damit endgültig erledigt. Cottbus hingegen bleibt auf zwei Punkte an Spitzenreiter Erfurt dran. Nächstes Wochenende legt die Regionalliga Nordost dann eine Pause ein. Für Lok Leipzig geht es im Landespokal am Samstag gegen Oberligist FC Grimma weiter. Energie Cottbus muss zum Brandenburgligisten Werderaner FC Viktoria.