3. Liga

Lizenzentzug für KFC-Investor

Lettlands Verband reagiert

Lizenzentzug für KFC-Investor

Die marode Grotenburg bedarf einer gründlichen Renovierung.

Die marode Grotenburg bedarf einer gründlichen Renovierung. imago images

Der Verband teilte am Freitagnachmittag eine entsprechende Entscheidung seiner Disziplinarkommission mit. Demnach ist ein Abkommen des FC Noah Jurmala mit Dinamo Riga aus dem Januar geplatzt. Die Neu-Investoren aus Armenien hatten sich bei Aufsteiger Lokomotiv Daugavpils eingekauft und von Hauptstadtklub Riga die Jugendakademie übernommen - eine Grundlage für die Zulassung zur ersten Liga.

Das lange Statement der Disziplinarkommission des lettischen Verbandes schildert detailliert die Hintergründe des nun erfolgten Lizenzentzugs. Dinamo Riga hat demnach die Kündigung des Vertrags über die Nutzung der Jugend-Akademie angezeigt. Zudem sei der Stadion-Nutzungsvertrag über die Arena in Tukums gekündigt worden, wo der Liga-Neuling offenbar seine Spiele hätte austragen sollen. Darüber hinaus seien die entsprechenden finanziellen Grundlagen nicht mehr gegeben wie seinerzeit beim Lizenzantrag.

Sanierung der maroden Grotenburg Thema bei bevorstehendem Treffen?

Unklar ist, was dies für den KFC Uerdingen bedeutet. Dort hatte sich mit Roman Gevorkyan ein Abgesandter der armenischen Noah-Gruppe vergangene Woche im Beisein von Noch-Investor Mikhail Ponomarev bei Team und Trainer vorgestellt. Der Drittligist steckt im Insolvenzverfahren und im Abstiegskampf. Zuletzt hatte die "Westdeutsche Zeitung" von einem bevorstehenden Treffen Gevorkyans mit der Stadt Krefeld berichtet, bei dem es um die Sanierung der maroden Grotenburg gehen soll.

Benni Hofmann