3. Liga

Bayern beenden Misere - Meppen setzt Aufwind in Rostock fort

15. Spieltag: Behrens-Elfmeterparade rettet FCM-Punkt

Bayern beenden Misere - Meppen setzt Aufwind in Rostock fort

Sein Treffer führte zum Bayern-Sieg: Lenn Jastremski.

Sein Treffer führte zum Bayern-Sieg: Lenn Jastremski. imago images

Bayern beenden Misere durch 2:1 im Ludwigspark

Nach vier Niederlagen hat der Meister mal wieder ein Spiel gewonnen. Bayern II siegte beim Zweiten Saarbrücken nicht unverdient durch Tore von Kern und Jastremski mit 2:1 und gab die Rote Laterne an Zwickau ab. Der FCS, der durch Jänicke zum zwischenzeitlichen Ausgleich kam und nach der Pause Lattenpech hatte, wartet nun seinerseits seit fünf Spielen auf einen Dreier.

Auch Hansa Rostock konnte im Anschluss seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und verlor mit 0:2 gegen den SV Meppen. Während Rama per Kopf zum Matchwinner für die immer mehr Fahrt aufnehmenden Emsländer avancierte, war Bahn in der Schlussphase bei den Mecklenburgern mit zwei Pfostentreffern der große Pechvogel. In der Nachspielzeit sah Löhmannsröben zudem noch wegen einer Notbremse Rot, Amin verwandelte den fälligen Strafstoß zum 2:0.

Misere beendet: Mölders von Waldhof nicht zu stoppen

1860 München hat die Misere beendet - und wie! Routinier und Kapitän Mölders führte die Löwen nach fünf Partien ohne Dreier zu einem vor allem vor der Pause fulminanten 5:0-Heimsieg über das ersatzgeschwächte Waldhof Mannheim. Mölders schnürte im ersten Abschnitt einen Hattrick, dem Steinhart nach Wiederanpfiff einen von Mölders herbeigeführten Handelfmeter und eine Direktabnahme zum Endstand folgen ließ.

Dehls bitterer 19. Geburtstag

Das Ostduell zwischen dem Halleschen FC und Dynamo Dresden war vor allem vor der Pause ein abwechslungsreiches. Der HFC ging trotz des Fehlens von Torjäger Boyd durch Derstroff früh in Führung (7.). Doch es ging nicht so positiv weiter für die Schnorrenberg-Elf: Denn die SGD, ohne Hartmann und Ex-Hallenser Mai, glich durch Starks Direktabnahme aus, noch vor der Pause kassierte Halles Youngster Dehl an seinem 19. Geburtstag eine bittere Ampelkarte (44.), auf die Becker Sekunden später einen Volleykracher zum 2:1 für die Sachsen folgen ließ (45.). In Unterzahl hatte Halle am Ende nicht die nötigen Körner, um die Niederlage abwenden zu können. In der Nachspielzeit machte Weihrauch mit dem Kontertor zum 3:1 alles klar.

Vermeijs Sahne-Tag in Duisburg

Beim MSV Duisburg hatte sich der Trainerwechsel bisher nicht ausgezahlt, nach fünf Partien ohne Sieg (0/3/2) landeten die Zebras am Samstag jedoch einen Befreiungsschlag! Vermeij leitete den 4:1-Erfolg über den SV Wehen Wiesbaden mit drei Toren ein, der starke Engin stockte später noch auf. Und so konnte der neue Coach Gino Lettieri endlich den ersten Dreier verbuchen. Wiesbaden musste nach zulezt starken Wochen (3/1/1) einen herben Rückschlag hinnehmen. Lediglich Guthörl (84.) traf spät aus kosmetischen Gründen.

KFC trotzt widrigen Umständen

Der KFC Uerdingen hat in Spiel eins nach dem angekündigten Ausstieg von Investor und Präsident Mikhail Ponomarev allen Widrigkeiten getrotzt und Türkgücü München mit 1:0 bezwungen. Die Partie fand statt (sogar auf frisch verlegtem Rasen), obwohl zunächst die Betreibergesellschaft des Düsseldorfer Stadions mit einem Hausverbot gedroht hatte. Mörschel entschied das Duell gegen diesmal enttäuschende Gäste mit seinem dritten Saisontor.

Obermair im Sitzen - Behrens Held in der Nachspielzeit

Punkteteilungen gab es unterdessen zwischen Aufsteiger SC Verl und Viktoria Köln (1:1 nach Toren von Cueto/3. und Koronkiewicz/36., Eigentor) sowie dem VfB Lübeck und dem 1. FC Magdeburg (1:1 nach Toren von Boland/22., Elfmeter-Nachschuss und Obermair/26., Kopfball im Sitzen). Bitter für Lübeck: Riedel scheiterte in der Nachspielzeit mit einem Foulelfmeter an FCM-Schlussmann Behrens.

Hasenhüttl stellt für Haching die Weichen

Große Freude: Patrick Hasenhüttl (l.) und Luca Marseiler bejubeln das zwischenzeitliche 1:0.

Große Freude: Patrick Hasenhüttl (l.) und Luca Marseiler bejubeln das zwischenzeitliche 1:0. imago images

Zum Auftakt des 15. Spieltags lieferten sich die SpVgg Unterhaching und Kaiserslautern am Freitagabend im Keller ein spannendes, allerdings lange Zeit auch höhepunktarmes Duell. "Bloß kein Risiko eingehen" schien das Credo auf beiden Seiten in Durchgang eins gewesen zu sein. Die SpVgg war einen Tick aktiver und hatte auch die beste Chance vor der Pause (Hasenhüttl, 26.). Nach dem Seitenwechsel machte es Hasenhüttl besser und brachte die SpVgg verdient in Führung (50.). Der FCK wachte danach auf, erhöhte den Druck und kam zu vielversprechenden Chancen, ließ diese aber ungenutzt. Auf der anderen Seite fiel der Ball Greger nach einem ruhenden Ball vor die Füße - 2:0, der Endstand (74.). Durch den Sieg überholte die SpVgg die Roten Teufel in der Tabelle, die ihren Blick wieder verstärkt nach unten richten müssen.

aho/kon

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