19:29 - 30. Spielminute

Tor 0:1
Boakye
Rechtsschuss
Vorbereitung Donald
Roter Stern

19:38 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Roter Stern)
Kanga
Roter Stern

19:45 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Roter Stern)
Babic
Roter Stern

19:45 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Roter Stern)
Gobeljic
Roter Stern

20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bittencourt
für Jorge Meré
Köln

20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Osako
für Guirassy
Köln

20:11 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Olkowski
Köln

20:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Pesic
für Boakye
Roter Stern

20:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Milic
für Radonjic
Roter Stern

20:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Clemens
für Olkowski
Köln

20:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Racic
für Krsticic
Roter Stern

20:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
T. Horn
Köln

KOE

RSB

Europa League

Nach Boakye-Schock: Köln trifft dreimal Aluminium

Geißbockelf erwacht erst nach der Halbzeit

Nach Boakye-Schock: Köln trifft dreimal Aluminium

Freut sich über sein Führungstor in Köln: Belgrads Richmond Boakye.

Freut sich über sein Führungstor in Köln: Belgrads Richmond Boakye. picture alliance

Kölns Trainer Peter Stöger veränderte seine Startelf vom 0:0 in Hannover - dem ersten Punktgewinn des FC in der aktuellen Bundesliga-Saison - auf vier Positionen: Statt Maroh, Klünter, Bittencourt und Osako (alle Bank) begannen Jorge Meré, Olkowski, Jojic und Guirassy.

Belgrads Coach Vladan Milojevic stellte nach dem 2:0-Sieg gegen Vojvodina Novi Sad in der serbischen SuperLiga ebenfalls auf vier Positionen um. Im Tor stand der wieder genesene Borjan an Stelle von Kahrlmann. Zudem spielten Gobeljic, Radonjic und Boakye statt Rodic (verletzt), Milic und Pesic.

Boakye wuchtig, Jojic verzieht

Nach abwartenden ersten Minuten nahm die Partie schnell Fahrt auf, was vor allen Dingen an den Serben lag. Gleich die erste Gelegenheit der munter nach vorne spielenden Belgrader war eine gute: Der aufgrund eines Stellungsfehlers in der FC-Abwehr halbrechts frei vor Horn auftauchende Kanga überlief den Kölner Keeper, schoss dann aber aus spitzem Winkel deutlich am leeren Tor vorbei (6.). In der Folge hatte Roter Stern weiter mehr vom Spiel, die Kölner taten sich dagegen im Aufbau schwer gegen die ab der Mittellinie aggressiv anlaufenden Gäste. Chancen für die Geißbockelf blieben so Mangelware.

Gruppe H, 2. Spieltag

Spieler des Spiels

Milos Jojic Mittelfeld

2,5
mehr Infos
Spielnote

Rasant wurde es erst nach der Pause, als der FC aufwachte und seine beste Saisonleistung ablieferte. Die Vorstellung vor der Pause war erschreckend.

3
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Boakye (30')

mehr Infos
1. FC Köln   Roter Stern Belgrad  
Spieldaten
19
Torschüsse
13
66%
Ballbesitz
34%
mehr Infos
1. FC Köln
Köln

T. Horn4 - Jorge Meré5 , Sörensen3,5, Heintz4 - Lehmann3, Özcan3,5, Jojic2,5, Olkowski4 , Rausch4 - Guirassy5 , Cordoba3,5

mehr Infos
Roter Stern Belgrad
Roter Stern

Borjan2,5 - Stojkovic4,5, Babic5 , Le Tallec2,5, Gobeljic3 - Donald3, Krsticic4 , Srnic3, Kanga3 , Radonjic3 - Boakye2,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Bas Nijhuis Niederlande

2,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 46.195 (ausverkauft)
mehr Infos

Mitte der ersten Hälfte erhöhte Belgrad sogar den Druck noch einmal. Ein Kopfball von Boakye strich nur knapp am Tor vorbei (26.), Kanga vergab eine Überzahlsituation nach unnötigem Ballverlust von Lehmann eher kläglich mittels eines unplatzierten Distanzschusses (27.). Kurz darauf aber gelang Roter Stern die verdiente Führung: Boakye setzte sich nach Vorarbeit von Donald im Eins-gegen-eins gegen Jorge Meré durch und überwand Horn mit einem satten Distanzschuss (30.).

Die Kölner wirkten zunächst geschockt, auch wenn Jojic nach zu kurzer Faustabwehr von Belgrads Torhüter Borjan nur knapp neben das Tor köpfte (34.). Auf die einzige gute Chance mussten die Rheinländer bis in die 44. Minute warten. Erneut war es Jojic, der nach einer zu kurzen Abwehr aus dem Strafraum an den Ball kam. Der Serbe zog vom Strafraumrand ab, verfehlte das linke untere Toreck aber um ein paar Zentimeter. So ging es mit der durchaus verdienten Halbzeitführung für Roter Stern in die Kabine.

Jojic, Bittencourt und das Aluminium

Leonardo Bittencourt

Brachte nach der Pause viel Schwung ins Kölner Spiel: Leonardo Bittencourt. picture alliance

Nach dem Seitenwechsel entschied sich Stöger für einen Doppelwechsel zugunsten der Offensive: Bittencourt und Osako kamen für Jorge Meré und Guirassy. Olkowski rückte zurück in die Dreierabwehrkette, Bittencourt ins linke offensive Mittelfeld und Osako neben Cordoba in die Spitze. Insbesondere die Hereinnahme von Bittencourt sorgte für ordentlich Schwung. Insgesamt zeigte sich der FC in der zweiten Hälfte deutlich präsenter in den Zweikämpfen und mit mehr Elan und Druck im Spiel nach vorne.

Auch zu guten Chancen kamen die Kölner nun, hatten aber gleich dreimal Pech bei Aluminiumtreffern. Zunächst setzte der von Cordoba gekonnt freigespielte Jojic den Ball an den rechten Außenpfosten (58.). Keine zehn Minuten später war es erneut der Serbe und ehemalige Spieler von Roter Sterns Erzrivalen Partizan, der den Ball aus der Distanz an den Innenpfosten setzte (66.). Den Aluminiumhattrick komplettierte schließlich in der 74. Minute der agile Bittencourt, der nach Rauschs Hereingabe aus drei Metern am linken Außenpfosten scheiterte! Köln drängte weiter, kam aber - nachdem in der Nachspielzeit auch noch Sörensen nach einem Eckball an Borjan gescheitert war (90.+1) - nicht mehr zum Ausgleich, der verdient gewesen wäre.

Am 3. Spieltag in der Gruppe H tritt Köln am 19. Oktober (Donnerstag, 19 Uhr) in Weißrussland bei BATE Baryssau an. Zur gleichen Zeit empfängt Belgrad den FC Arsenal.

Bilder zur Partie 1. FC Köln - Roter Stern Belgrad