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Knalleffekt in Linz: LASK setzt Trainer Sageder vor die Tür

Ergebnisflaute

Knalleffekt in Linz: LASK setzt Trainer Sageder vor die Tür

Thomas Sageder ist nicht mehr Trainer des LASK.

Thomas Sageder ist nicht mehr Trainer des LASK. GEPA pictures

Nur ein Sieg aus den letzten neun Spielen waren für Thomas Sageder schlussendlich zu wenig, um seinen Job beim LASK zu behalten. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, wird die Mannschaft interimistisch bis zum Saisonende von Maximilian Ritscher betreut.

"Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Die jüngste sportliche Entwicklung hat uns nun aber dazu veranlasst, der Mannschaft einen neuen Impuls zu verleihen. Es gilt jetzt, gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln und aus den verbleibenden sieben Runden das Beste herauszuholen", äußerte sich Geschäftsführer Sport Radovan Vujanovic in einem ersten Statement zur Trainerentlassung.

Sageder hatte die Linzer im vergangenen Sommer als Cheftrainer übernommen und stand 37 Pflichtspiele an der Seitenlinie. Nach einem zufriedenstellenden Start fand sich der LASK nach 13 Runden nur vier Punkte hinter Tabellenführer Salzburg auf Rang drei wieder. Danach begann der Motor der Oberösterreicher allerdings zu stocken: In den letzten Spielen des Jahres feierte man zwar Siege gegen Tirol und Lustenau, spielte aber gegen die Wiener Austria unentschieden und musste im Derby gegen Aufsteiger Blau-Weiß eine Niederlage hinnehmen.

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LASK mit enttäuschendem Jahresstart

Im neuen Jahr folgte dann die Talfahrt des LASK. Nur sieben Punkte aus den acht Bundesliga-Spielen, dazu eine stotternde Offensive, die nur drei Mal ins gegnerische Tor traf. Das Aus im Cup-Viertelfinale gegen Red Bull Salzburg war da nur eine Draufgabe.

CEO Sigmund Gruber versicherte, dass Sageder bis zum Schluss alles für den Verein gegeben und "enorm viel Energie investiert hat. Trotzdem lief man den Ansprüchen bei den Linzern hinterher. "Dennoch blicken wir nun positiv nach vorne und hoffen, damit noch einmal Kräfte für die letzten sieben Spiele in der Meistergruppe freizusetzen. Maximilian Ritscher war für uns die naheliegende Lösung. Er kennt den Verein und die Mannschaft bestens, verfügt bereits über reichlich Erfahrung im Profigeschäft und genießt unser volles Vertrauen“, so Gruber.

Ritscher war bis zuletzt als Assistenztrainer bei den Athletikern engagiert und wird jetzt von Thomas Darazs als Co-Trainer unterstützt. Die bisherigen Assistenten Marcel Lücke und Christoph Tebel sind nicht mehr Teil des Trainerteams.

rg

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