18:05 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Wicky
HSV

18:09 - 36. Spielminute

Tor 0:1
van der Vaart
Rechtsschuss
Vorbereitung Barbarez
HSV

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Skela
für Lembi
K'lautern

18:38 - 50. Spielminute

Tor 0:2
Barbarez
Linksschuss
Vorbereitung van der Vaart
HSV

18:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Göktan
für Jancker
K'lautern

18:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Trochowski
für Wicky
HSV

18:52 - 65. Spielminute

Gelb-Rote Karte (K'lautern)
Blank
K'lautern

19:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Mpenza
für Takahara
HSV

19:09 - 82. Spielminute

Tor 0:3
van der Vaart
Linksschuss
Vorbereitung Demel
HSV

19:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegler
für Demel
HSV

FCK

HSV

Bundesliga

Van der Vaart-Gala in der Pfalz

8. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV 0:3 (0:1)

Van der Vaart-Gala in der Pfalz

FCK-Trainer Michael Henke reagierte nach der A HREF="/content/spielplan/spielbericht.asp?folder=3200&object=723066&liga=1&saison=2005%2F06&spieltag=7&spielpaarung=723066&turnier=&bvc_atab=4 " 0:1-Niederlage in Stuttgart und änderte seine Startformation auf vier Positionen. Für Mettomo, Skela, Seitz und Göktan begannen Lembi, Jancker, Bellinghausen sowie Riedl. Somit agierten die Pfälzer diesmal mit einem 4-4-2-System, in dem Jancker Altintop in der Sturmspitze entlasten sollte. Nach dem Last-Minute-Sieg beim FC Kopenhagen im UEFA-Cup nahm HSV-Coach Thomas Doll lediglich eine Änderung vor. Für Mpenza ging diesmal Takahara neben Barbarez auf Torejagd.


Der 7. Spieltag im Überblick


Die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen einen verhaltenen Beginn beider Teams mit kleinen Vorteilen für die Gäste aus Hamburg. Die Hausherren agierten im Spielaufbau viel zu nervös und zeigten einige Unsicherheiten. So konnte der HSV das Spiel übernehmen und sein gewohnt flüssiges Kombinationsspiel vortragen. Die erste Möglichkeit gehörte folglich auch den Doll-Schützlingen, als Barbarez nach einer Ecke zum Kopfball kam und Riedl die Kugel gerade noch von der Linie kratzen konnte (17.). Kaiserslautern fand überhaupt nicht in die Partie, stand viel zu tief in der eigenen Hälfte, so dass in der Offensive für die Stürmer gar keine Anspielstationen geschaffen wurden. Die Hamburger ließen Ball und Gegner weiterhin geschickt laufen und erarbeiteten sich dadurch immer mehr Torchancen. So war es in der 25. Minute Barbarez, der nach schönem Zuspiel von van der Vaart an der Strafraumkante an die Kugel kam. Der Bosnier vernaschte mit einer Körpertäuschung zunächst Blank, doch der Schlenzer wurde dann zur sicheren Beute von FCK-Schlussmann Macho. Kaiserslautern fand zu diesem Zeitpunkt in der Offensive überhaupt nicht statt und fand keine Mittel gegen die übermächtigen Hanseaten. Obwohl die Doll-Schützlinge erst am Donnerstag im UEFA-Cup im Einsatz waren, zeigten sie keinerlei Müdigkeitserscheinugen und hatten sichtlich Spaß am Spiel. Dieses Engagement wurde in der 36. Minute durch die 1:0-Führung belohnt. Barbarez legte das Leder gekonnt auf van der Vaart ab und der Niederländer netzte mit einem Flachschuss aus 18 Metern ein. Kurz vor der Pause wäre der Hamburger Spielmacher fast wieder erfolgreich gewesen, sein Freistoß-Schlenzer ging aber über das Tor (45.).

Nach dem Seitenwechsel erhoffte sich FCK-Coach Michael Henke mit der Einwechslung von Skela für Lembi mehr Impulse im Offensivspiel. Doch bevor die "Roten Teufel" ihren ersten Angriff in Richtung HSV-Kasten starten konnten, fiel auf der Gegenseite der zweite Treffer. Van der Vaart hatte an der Mittellinie das Leder bekommen und schickte Barbarez mit einem sehenswerten Pass durch die Gasse auf Reise. Der Bosnier konnte den Ball kurz annehmen und vollendete mit einem Flachschuss ins kurze Eck zum 2:0 (50.). Mit diesem Schock im Rücken blieben die Offensivbemühungen der Gastgeber gleich null. Bezeichnend für die schlechte Leistung des FCK war die einzige Möglichkeit der Henke-Elf. Altintop bekam völlig freistehend auf Höhe des Elfmeterpunkts die Kugel, schlug aber beim Abschlussversuch ein Luftloch, so dass die Hamburger Hintermannschaft in Ruhe klären konnte. Als sich die Hausherren in der 65. Minute durch eine Gelb-Rote Karte für Blank, der van der Vaart von den Beinen geholt hatte, selbst dezimierten, war die Partie praktisch entschieden. Der Hamburger SV spielte sich in Überzahl förmlich in einen Rausch und zeigte traumhafte Ballstaffetten. Dem Mann des Spiels war es in der 82. Minute schließlich vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Nach Zuspiel von Demel zog van der Vaart aus 17 Metern mit links ab und das Leder schlug zum 3:0 im rechten Winkel des FCK-Gehäuses ein.

Mit einer absolut überzeugenden Leistung gewinnt der Hamburger SV in Kaiserslautern souverän mit 3:0. Damit bleiben die Hanseaten in dieser Spielzeit ungeschlagen und Bayern-Jäger Nummer 1. Für die Pfälzer, die nicht wirklich bundesligareif agierten, beginnen nach der dritten Niederlage in Folge ganz schwere Zeiten.