Das Trainingslager in der Toskana war ein Misserfolg. Die Spieler beschwerten sich über schlechte Platzbedingungen, letztlich war auch die Vereinsführung nicht überzeugt und brach die Zelte in Italien ab.
"Natürlich" sei man "enttäuscht, dass der Platz in der Gavorrano letztlich nicht in dem Zustand war, wie wir uns das vorgestellt hatten." Aber "das ist anderen Vereinen auch schon passiert", erklärte Stefan Effenberg, Manager Sport, auf der vereinseigenen Website. Wichtig sei jetzt lediglich, "dass schnell reagiert wurde und die Mannschaft in den nächsten Tagen gut und konzentriert arbeiten kann". Geschäftsführer Niko Weinhart fügte hinzu: "Wir möchten der Mannschaft gute Bedingungen bieten. Deshalb haben wir sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt und innerhalb kürzester Zeit eine Alternative organisiert, mit der wir zufrieden sein können."
Das ist anderen Vereinen auch schon passiert.
Manager Stefan Effenberg nach dem missglückten Trainingslager in der Toskana
Der KFC wagt also einen neuen Versuch - und zwar in den Niederlanden. In einem Örtchen nahe der deutsch-niederländischen Grenze setzt der Verein unmittelbar nach der Abreise aus der Toskana sein Wintertrainingslager fort. "Der Platz ist gut und fußläufig zu erreichen, die Bedingungen auch. Wir können uns hier gut vorbereiten", meinte Kapitän Jan Kirchhoff.
In der Nähe von Venlo wird das Team nun in den kommenden Tagen an der Form für das erste Rückrundenspiel arbeiten. "Wir müssen gut und intensiv trainieren, unsere Qualitäten in allen Bereichen verbessern und uns weiterentwickeln", ergänzte Kirchhoff gegenüber "rp-online". Schließlich geht die Vorbereitung "nicht mehr ganz so lange". Bereits am Sonntag, den 26. Januar (14 Uhr), empfangen die Uerdinger Bayern München II. Vorher sind noch Tests geplant, jedoch noch nicht terminiert.