Kiels Trainer Markus Anfang nahm nach dem 1:0-Sieg in Großaspach, mit dem die Störche den Aufstieg klarmachten, drei Änderungen vor: Zentner, Kohlmann und Dürholtz kamen für Kronholm, Lenz und Drexler (alle Bank) in die Mannschaft.
Halles Coach Rico Schmitt wechselte gegenüber der 0:3-Niederlage gegen SV Wehen Wiesbaden dreimal: Schnitzler, Lindenhahn und El-Helwe begannen für Bredlow (Bank) Brügman (5. Gelbe Karte) und Kleineheismann (nicht im Kader).
Schindler scheitert, Lewerenz staubt ab
Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Partie, in der beide den Weg nach vorne suchten. Die erste Gelegenheit hatten die Gastgeber: Dürholtz scheiterte nach Ablage von Ducksch an HFC-Keeper Schnitzler (2.). Nach knapp einer halben Stunde ging Kiel schließlich in Führung: Schnitzler rettete zunächst gegen Schindler, Lewerenz schob den Abpraller ins leere Tor (26.).
3. Liga, 38. Spieltag
Die Gastgeber hatten die Partie weitestgehend im Griff und ließen defensiv kaum etwas zu. Halle blieb bis auf einen direkten Freistoß von Röser, der am Querbalken scheiterte (38.), offensiv zu ungefährlich. Kurz vor der Pause baute Holstein seine Führung aus: Lewerenz bediente Ducksch, der zum 2:0 für Kiel vollstreckte (42.).
Pintol trifft ins eigene Netz
Die erste Gelegenheit in Durchgang zwei hatte der HFC, Zentner war bei einem direkten Freistoß von Baumgärtel allerdings zur Stelle (50.). Quasi im Gegenzug machte Kiel den Deckel drauf: Pintol traf nach einer Ecke für die Störche unglücklich ins eigene Tor (52.).
Danach verflachte die Partie, die Begegnung spielte sich fortan hauptsächlich im Mittelfeld ab. Müller verpasste eine Hereingabe von Pintol nur knapp (69.), kurz vor Schluss verhinderte Schnitzler gegen Lewerenz eine höhere Niederlage (85.). Am Ende stand ein souveräner 3:0-Sieg Kiels. Weil Spitzenreiter Duisburg allerdings ebenfalls gewann, beendet Holstein die Saison auf Rang zwei. Der HFC steht nach 38 Spieltagen auf Platz 13.