3. Liga
3. Liga Analyse
14:22 - 20. Spielminute

Tor 0:1
Ofosu
Linksschuss
Vorbereitung Poggenberg
Chemnitz

14:37 - 36. Spielminute

Tor 1:1
Schäffler
Kopfball
Vorbereitung Heider
Kiel

14:39 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Cincotta
Chemnitz

15:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Siedschlag
für Lindner
Kiel

15:24 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Stenzel
Chemnitz

15:25 - 69. Spielminute

Tor 2:1
Heider
Rechtsschuss
Vorbereitung Kazior
Kiel

15:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Ziereis
für Cincotta
Chemnitz

15:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
P. Breitkreuz
für Heider
Kiel

15:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kehl-Gomez
für Stenzel
Chemnitz

15:41 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
M. Endres
Chemnitz

15:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Röseler
für Poggenberg
Chemnitz

15:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Krause
für Kegel
Kiel

KIE

CFC

3. Liga

Heider ist der Held: Kiel hält Kurs

Die Störche nähern sich dem Aufstieg an

Heider ist der Held: Kiel hält Kurs

Kieler Kollektivjubel: Die Störche behalten die 2. Liga im Visier.

Kieler Kollektivjubel: Die Störche behalten die 2. Liga im Visier. imago

KSV-Trainer Karsten Neitzel wartete gegenüber dem 2:2 in Halle , wo sein Team einen Zwei-Tore-Rückstand noch in ein Remis umgewandelt hatte, mit zwei Änderungen auf: Venelbo kehrte nach abgesessener Gelbsperre ins defensive Mittelfeld zurück, Siedschlag musste weichen. Lindner verdrängte Breitkreuz aus dem Offensivbereich. CFC-Coach Karsten Heine tauschte im Vergleich zum 2:1 im Ostduell mit Erfurt derweil einmal Personal: Cincotta begann anstelle von Türpitz (5. Gelbe Karte).

Chemnitz begann an der Förde fahrig. Keeper Pentke beförderte den Ball zu Schäffler, der den Fauxpas des Gästekeepers allerdings nicht nutzen konnte (1.). Im Anschluss entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der die in roten Trikots spielenden Sachsen den Norddeutschen fortan aufmerksamer begegneten.

Ofosu nutzt seine Bewegungsfreiheit

Die Hausherren taten sich entsprechend schwer, den himmelblauen Defensivbeton zu knacken. Heider probierte es in Minute elf, zielte aber links am Kasten vorbei. Offensiv lief es nicht bei den Störchen, in der Abwehr gaben sie in der 20. Minute nur Begleitschutz: Ofosu - von mehreren Kielern nicht gestört - nutzte den Freiraum am rechten Strafraumeck, um die Kugel kernig im linken Eck zu platzieren. Die Partie nahm nun Fahrt auf. Chancen gab es jetzt auf beiden Seiten: Kurz nachdem ein Danneberg-Schuss knapp links am KSV-Gehäuse vorbeirauscht war (26.), fasste sich Kazior ein Herz. Der reaktionsschnelle Pentke entschärfte den Knaller von Kiels Kapitän im rechten Knick (27.).

Da Chemnitz auch in der Folge gut verteidigte, wurde das Spiel für die Neitzel-Truppe zur echten Kraftprobe. Weitere Chancen hatten die Gastgeber in dieser Phase nicht. So fiel der Kieler Ausgleich in der 36. Minute überraschend: Heider verlängerte eine Freistoßflanke überlegt zu Schäffler. Dieser wuchtete das Leder aus der Nahdistanz zum 1:1-Halbzeitstand über die Linie.

Der 34. Spieltag

Der zweite Durchgang begann munter. Heiders Abschluss sauste rechts am Gästekasten vorbei (46.). Doch die Kieler mussten vor den brandgefährlichen CFC-Angreifern stets auf der Hut sein: Keeper Kronholm war bei Finks Flachschuss auf dem Posten (48.), wäre bei Ofosus Versuch wohl aber machtlos gewesen. Glück für den Aufstiegsaspiranten, dass der Schuss des Chemnitzers über den Balken flog (50.).

Es war eine flotte Auseinandersetzung, die sich die Kontrahenten jetzt lieferten. Vendelbo verfehlte das Ziel (52.), ein anderer Kieler traf: Kapitän Kazior passte mit Übersicht zu Heider, der - bereits etwas zu weit in Vorlage - den Ball aus kurzer Distanz ins rechte Eck schob (70.). Die Störche hatten die Partie gedreht, das Publikum an der Förde war nun voll da.

Doch die KSV-Fans mussten noch zittern, bis der im Aufstiegsrennen eminent wichtige Sieg unter Dach und Fach war: Der just eingewechselte Röseler köpfte an den Pfosten, der ebenfalls eingewechselte Ziereis brachte den Nachschuss in blendender Position nicht im Kieler Kasten unter (88.). Kurz danach - auf der Gegenseite parierte Pentke noch stark gegen Kazior (89.) - war Schluss. Der Höhenflug der Störche geht weiter.

Am nächsten Samstag steht für Holstein Kiel ein wegweisendes Spiel im Aufstiegsrennen auf dem Programm. Ab 14 Uhr sind die Störche auf der Bielefelder Alm beim dort ansässigen Spitzenreiter gefordert. Der Chemnitzer FC hat zeitgleich Wehen Wiesbaden an der Gellertstraße zu Gast.