Bundesliga

Kein Ärger, ein "Gradmesser": Stroot will "dominant" bleiben

Tabellenführer Wolfsburg startet in Freiburg

Kein Ärger, ein "Gradmesser": Stroot will "dominant" bleiben

Blickt dem Auftakt nach der Winterpause gelassen entgegen: Tommy Stroot.

Blickt dem Auftakt nach der Winterpause gelassen entgegen: Tommy Stroot. Getty Images for DFB

Unabhängig vom Ausgang der Partie am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) im Dreisamstadion: Der VfL Wolfsburg schließt die Hinrunde als Tabellenerster und somit Herbstmeister ab. Denn die Wölfinnen kommen mit fünf Zählern Vorsprung vor dem FC Bayern aus der Winterpause und haben den achten Meistertitel fest im Blick.

11. Spieltag

Der VfL, der alle zehn Spiele in der Bundesliga siegreich gestaltete, zuletzt viermal ohne Gegentor, dominiert die Liga. "Wir mussten in den ersten zehn Spielen sehr wach sein, um nicht unnötig Punkte abzugeben. Das haben wir nicht. Wir haben viele richtige Entscheidungen getroffen", unterstreicht Tommy Stroot im kicker-Interview. "Alle haben toll mitgearbeitet - nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben."

Die Dominanz des VfL stößt bei der Konkurrenz nicht gerade auf Gegenliebe, Axel Hellmann macht sich sogar Sorgen um die Liga. Stroot zeigte sich überrascht von der Aussage des Frankfurter Vorstandsvorsitzenden, mehr aber auch nicht. "Das ärgert mich nicht", so Stroot, der das Ganze abgehakt hat und den Fokus eh lieber auf sein eigenes Team lenkt. "Wir müssen uns doch am höchsten Standard orientieren. Eine kleine Kampfansage gibt es gleich hinterher: "Für uns gibt es keine Alternative, als weiter Gas zu geben. Alles andere wäre fahrlässig."

Denn schließlich will Wolfsburg "die nationalen Titel holen. Daraus machen wir keinen Hehl." In der Liga sieht es vor dem Re-Start für dieses Unterfangen gut aus, im Pokal geht es für Wolfsburg Richtung Titelverteidigung in Köln Ende Februar im Viertelfinale weiter. Doch zuvor gilt es zweimal auswärts in der Liga, die makellose Bilanz auszubauen.

"Gradmesser" Freiburg wartet zum Re-Start

Zunächst wartet der SC Freiburg, der eine starke Runde bislang spielt und als Tabellenvierter nur vier Punkte hinter einem Champions-League-Platz steht. "Wir wissen, was auf uns zukommt", meinte Stroot am Freitag, der VfL-Coach freut sich "auf den Gradmesser SC Freiburg". Die Marschroute ist klar: "Wir wollen dominant auftreten und am Ball die richtigen Entscheidungen treffen." Und im 11. Spiel den 11. Sieg einfahren.

nik, gm

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