Am Samstag sicherten sich gleich zwei Mannschaften den Aufstieg von der Bayernliga in die Regionalliga Bayern. Der SV Heimstetten als Meister der Süd-Staffel sowie der SV Viktoria Aschaffenburg spielen in der Saison 2018/19 in der vierthöchsten deutschen Spielklasse. Durch Mithilfe aus Forchheim sicherten sich die Unterfranken am Samstag den ersten Tabellenplatz der Bayernliga Nord und somit die Rückkehr in die Regionalliga.
Weil sich der SSV Jahn Regensburg in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga gegen Wolfsburg II durchgesetzt hat, wird zur kommenden Saison ein Startplatz in der Regionalliga Bayern frei. Diesen spielen in zwei Relegationsspielen Viktoria Aschaffenburg und der TSV 1860 Rosenheim aus. Beide Klubs erhalten damit eine zweite Chance - in der Relegation waren sie eigentlich bereits gescheitert.
Durch eine 3:5-Auswärtsniederlage gegen Ingolstadt II hat Viktoria Aschaffenburg den direkten Klassenerhalt verpasst. Durch den 4:0-Heimerfolg des noch am 33. Spieltag punkt- und tordifferenzgleichen 1. FC Schweinfurt 05 ist die Elf von Trainer Jürgen Baier auf einen Relegationsplatz abgerutscht. Am Dienstag treffen die Unterfranken nun auf Bayern Hof.
Das Spiel gegen 1860 München II brachte für Viktoria Aschaffenburg gleich mehrere unliebsame Dinge mit sich. Die Partie ging für die Viktoria nicht nur mit 1:2 verloren, Sorgen bereitete auch die frühe verletzungsbedingte Auswechslung von Mittelfeldspieler Björn Schnitzer. Nach einer Untersuchung konnten die Aschaffenburger aber Entwarnung geben.
Kurz vor Ende der Wechselperiode hat der bayerische Regionalligist SV Viktoria Aschaffenburg auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Und das gleich dreifach! Vom Südwest-Regionalligisten SpVgg Neckarelz kommt Danny Galm, von seinem einjährigen Studienaufenthalt in den USA kehrt Jonas Fritsch zurück und vom Lokalrivalen Gencler Birligi Aschaffenburg wechselt mit Mehmet Yalcin ebenfalls ein Ex-SVA-Spieler zur Viktoria.
Mit Jürgen Baier als Trainer geht Viktoria Aschaffenburg in die restliche Saison. Nach Slobodan Komljenovic und Sechs-Spiele-Trainer Rudi Bommer ist der 57-Jährige der Dritte auf der SVA-Kommandobrücke in dieser Spielzeit. Nichtsdestotrotz ist er für Aschaffenburgs Sportlichen Leiter Peter Löhr "ein Wunschkandidat".
Während sich Viktoria Aschaffenburg nach dem Weggang von Rudi Bommer weiterhin auf Trainersuche befindet, steht inzwischen fest, dass auch Routinier Youssef Mokhtari die Mainfranken nach nur kurzem Engagement wieder verlassen wird. Die Viktoria konnte nach Aussage von Sportvorstand Peter Löhr die finanziellen Forderungen des Ex-Profis nicht erfüllen.