Jenas Coach René van Eck veränderte seine Startformation nach dem 2:1-Erfolg bei Bremen II auf zwei Positionen: Sievers und Nagy begannen, da Kühne mit einer Meniskusverletzung ausfiel und Innenverteidiger Lanzaat nach der fünften Gelben Karte pausieren musste.
Gleich fünf Änderungen nahm Wolfgang Wolf auf Seiten der Offenbacher nach der 1:3-Heimpleite gegen Unterhaching vor: Teixeira (Wadenprellung) und Steffen Haas (Operation am Zeh) fielen verletzt aus, Goldschmitt, Baier und Moosmayer mussten auf der Bank Platz nehmen. Es rückten Schutzbach, Fröhlich, Kopilas, Christian Pospischil und Zinnow, dessen Platzwunde über den Auge verheilt ist, ins Team.
Der 31. Spieltag
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Nulle - Sievers, Wuttke, Lukimya, Nagy - Truckenbrod , Ra. Schmidt, Gardawski , S. Benyamina - Smeekes , Hähnge
Wulnikowski - Huber , Kopilas, Heitmeier, Schutzbach - Zinnow, Pospischil , Pfingsten-Reddig, Fröhlich - Mesic , K. Hesse
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ernst-Abbe-Sportfeld |
| Zuschauer | 9.431 |
Da zahlreiche Fans beider Teams rund um Jena noch im Stau standen, wurde die Partie auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld eine Viertelstunde später angepfiffen. Acht Minuten nach Spielbeginn gab Gardawski einen ersten Warnschuss auf das Gästetor ab, verzog allerdings. Daher war der OFC-Keeper Wulnikowski erstmals in der 20. Spielminute gefordert: Truckenbrod zielte bei seinem Schuss nach Zuspiel von Gardawski genau auf den Schlussmann.
Jena hatte das Spiel unter Kontrolle und ließ auf Seiten der Kickers nur Fröhlich zum Schuss kommen – dessen Ball ging allerdings über das Tor (34.). Die größte Tormöglichkeit des ersten Durchgangs blieb den Hausherren vorbehalten: Kurz vor dem Pausenpfiff erwischte Wulnikowski im letzten Moment eine Direktabnahme von Truckenbrod.
Den zweiten Durchgang eröffnete Smeekes mit einem Pfostentreffer nach einem schnellen Einwurf von Nagy (54.). Die Thüringer blieben überlegen und setzten den OFC weiter unter Druck. Folgerichtig entstand die größte Gästechance nach einem ruhenden Ball: Moosmayers weiter Freistoß erreichte Huber im Sechzehner, der im Abschluss aber zu ungenau blieb (66.).
Diese Szene brachte Offenbach zurück ins Spiel, so dass sich eine offene Schlussphase entwickelte. Hesse hatte vier Minuten vor Spielende die größte Möglichkeit, als er allein vor Nulle am gut reagierenden Jenaer Schlussmann scheiterte. In der Schlussminute gab es dann eine Rangelei: Hähnge musste nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz, Wulnikowski, Holwijn und Smeekes wurden verwarnt. Zusätzlich mussten sich die beiden Trainer den Schlusspfiff von der Tribüne aus ansehen.
Jena tritt am Samstag im Spitzenspiel in Ingolstadt an. Offenbach erwartet einen Tag später Dynamo Dresden auf dem Bieberer Berg.