Nach dem 1:1 im Auswärtsspiel gegen Jahn Regensburg sah Jenas Trainer René van Eck keinen Grund, seine Startformation zu verändern. Auf der gegnerischen Seite nahm Dresdens Coach Matthias Mauksch im Vergleich zur 0:2-Heimpleite gegen Unterhaching eine Veränderung vor. Röttger begann anstelle von Klippel.
Kaum hatte die Partie in Jena begonnen, schon konnten die Gäste den frühen Führungstreffer bejubeln. Röttger zog aus der zweiten Reihe einfach ab und jagte das Spielgerät unhaltbar in den linken Winkel. Der richtige Start für verunsicherte Dresdner (4.). Nach dem Rückstand wurden die Hausherren aber langsam stärker und übernahmen immer mehr die Kontrolle, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Die besseren Offensivaktionen hatten immer noch die Gäste.
Der 16. Spieltag
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ernst-Abbe-Sportfeld |
| Zuschauer | 9.846 |
In der 22. Spielminute konnte sich Matthias Mauksch erneut über seinen Glückgriff freuen. Erneut hämmerte Röttger, der für Klippel ins Team gerückt war, das Spielgerät aus der Distanz in die Maschen und ließ Nulle wiederum keine Abwehrchance. Carl Zeiss war geschockt und musste nun aufpassen, dass man nicht von euphorisierten Dresdnern überrannt wurde. Die Defensive und das Mittelfeld standen gut und drängten somit die Gastgeber in die eigene Hälfte. Die Konsequenz war der dritte Treffer und diesmal besorgte ihn ein Jenaer persönlich: Nach einem Müller-Freistoß verpasste Savran und überraschte Benyamina, der den Ball über die Linie drückte (36.). So ging es im Ernst-Abbe-Sportfeld unter Pfiffen in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel spielte Dynamo munter nach vorne und hatte wieder gute Gelegenheiten, um den Vorsprung zu vergrößern. Zuerst vergab Hübener nach einer Ecke und im direkten Nachschuss verfehlte Savran das Gehäuse (50.). Doch nach einer guten Stunde bemühten sich die Gastgeber wieder mehr und sendeten ein Lebenszeichen. Amrhein versuchte es aus der Distanz (62.). Dynamo agierte nicht mehr so zwingend, weil zu viele Pässe im Spielaufbau nicht mehr ihr Ziel fanden. Die beste Chance auf Seiten von Jena hatte Mayombo, der völlig frei vor Keller an dessen klasse Reflex scheiterte (70.).
Dynamo suchte anschließend die endgültige Entscheidung. Koch passte das Leder von links zu Dobry, der den Ball direkt weiterleitete. Müller dahinter umkurvte noch Keeper Nulle und schob zum 4:0 ein (77.). Am Ende stand ein verdienter Sieg für Dresden, das nach dem frühen Treffer souverän auftrat.
Jena reist in zwei Wochen zum Aufsteiger aus Heidenheim. Dresden hat erneut eine Auswärtspartie vor der Brust und trifft auf Jahn Regensburg.