Im Vergleich zum 2:0-Erfolg in der Champions League gegen Borussia Dortmund tauschte Inter-Coach Antontio Conte zweimal: De Vrij und Asamoah nahmen auf der Bank Platz, Bastoni und Biraghi begannen neu.
Parma, das vor einer Woche einen 5:1-Heimerfolg gegen Genua 1893 gefeiert hatte, bot Inter gerade in der ersten Hälfte ordentlich Paroli. Dennoch gingen die Conte-Elf in einer intensiv geführten Partie in der 23. Minute in Führung - dank eines noch zweimal abgefälschten Schusses von Candreva. Doch Parma antwortete prompt. Karamoh zielte aus der Distanz ganz genau und überwand Handanovic im linken oberen Toreck (26.). Wenig später bereitete Karamoh nach einem Konter gar das 2:1 vor, das Gervinho schließlich per Direktabnahme perfekt machte (30.) - der Pausenstand.
Nach der Halbzeit wurde Inter immer überlegener, der Ausgleichstreffer aber war zunächst umstritten. Nach einem Zweikampf lag zunächst Karamoh im Mittelfeld am Boden, das Spiel lief jedoch weiter, bis Lukaku nach einem gelungenen Spielzug aus der Drehung ins Tor einschob (51.). Allerdings war die Fahne des Assistenten hochgegangene. Doch nach rund vierminütiger VAR-Überprüfung erhielt der Treffer Anerkennung - 2:2. Inter wollte nun erst recht mehr und drängte auf den Siegtreffer. Doch nicht nur Joker Esposito, der in der Nachspielzeit volley nur hauchdünn verzog (90.+3), gelang kein weiteres Tor mehr.
In Italien steht nun eine englische Woche an: Inter gastiert bereits am Dienstag (21 Uhr) bei Brescia Calcio. Parma eröffnet den 10. Spieltag in der Seria A bereits zuvor um 19 Uhr gegen Hellas Verona.