Ingolstadts Coach Jeff Saibene wechselte nach dem 5:1 in Großaspach nur einmal: Kaya ersetzte den Gelb-gesperrten Gaus.
Chemnitz' Trainer Patrick Glöckner nahm im Vergleich zum 3:1 gegen Duisburg lediglich eine Veränderung vor: Campulka startete für Sarmov.
Kaya nimmt Maß
Die Schanzer waren vor heimischer Kulisse über weite Strecken des ersten Durchgangs die deutlich aktivere Mannschaft und gaben den Ton an. Jedoch scheiterten zahlreiche Angriffe aufgrund von unpräzisen Zuspielen oder fehlender Durchschlagskraft. Chemnitz stand hingegen sehr tief und lauerte auf Kontersituationen, die sich allerdings nicht allzu oft ergaben. Das führte dazu, dass die Partie große Offensivhöhepunkte vermissen ließ. Nach einigen Annäherungsversuchen ging der FC Ingolstadt dann in der 36. Minute völlig verdient in Führung. Kaya profitierte von einem Fauxpas der Chemnitzer Hintermannschaft und schweißte das Leder mit voller Wucht neben dem linken Pfosten ein.
3. Liga, 12. Spieltag
Tallig setzt das Spielgerät unter die Latte
Nach kurzer Eingewöhnungsphase fanden sich die Gäste aus Chemnitz in der zweiten Hälfte deutlich besser zurecht und spielten aktiv nach vorne. Dadurch entstanden einige gefährliche Ansätze und mit dem ersten zwingenden Abschluss durften die CFC-Akteure bereits jubeln. Tallig hatte den Ball lange am Fuß, deutlich zu viel Platz und wuchtete den Ball passgenau unter die Latte - 1:1 (61.). Daraufhin war von den Gästen allerdings nicht mehr allzu viel zu sehen.
Vielmehr war Ingolstadt wieder am Drücker und wollte sich die Führung zurückholen. Dieses Vorhaben scheiterte aber, da Ingolstadts Kutschke satte dreimal an Chemnitz' Schlussmann Jakubov scheiterte (68./80./88.).
Ingolstadt empfängt am Samstag (14 Uhr) Preußen Münster. Für Chemnitz geht es am Sonntag (13 Uhr) gegen Kaiserslautern weiter.