3. Liga

Wald bleibt MSV-Vorsitzender - "Vision 2. Bundesliga 2025"

"Die letzten zwei Jahre waren desaströs"

Ingo Wald als MSV-Vorsitzender bestätigt - "Vision 2. Bundesliga 2025"

Der neue MSV-Vorstand: Ulf Schott, Robert Komossa Uwe Struck, Udo Steinke und Vorsitzender Ingo Wald (von li.)

Der neue MSV-Vorstand: Ulf Schott, Robert Komossa Uwe Struck, Udo Steinke und Vorsitzender Ingo Wald (von li.) IMAGO/Nico Herbertz

Ingo Wald wurde am Mittwochabend auf der Mitgliederversammlung des MSV Duisburg als Vorstandsvorsitzender bestätigt. Bereits seit 2015 bekleidet der 65-Jährige dieses Amt. Einen Gegner hatte Wald nicht. Unter den 537 anwesenden Mitgliedern gab es je zehn Gegenstimmen und Enthaltungen.

Der ehemalige DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock hatte sich ursprünglich für das Amt beworben, zog seine Kandidatur aber kurz vor der Versammlung zurück. Noch Anfang März hatte Sandrock angekündigt den Verein "aus der Stagnation und dem schleichenden Niedergang der letzten Jahre" befreien zu wollen. Seinen Rücktritt begründete der 66-Jährige, der sich für die Kandidatur ein Team um Ex-Profi Hans Sarpei zusammengestellt hatte, mit der "komplizierten Struktur des Gesamtvereins".

Vor seiner Wiederwahl hatte Wald in seinem Bericht den Mitgliedern gegenüber ehrlich erklärt: "Die letzten zwei Jahre waren desaströs. Damit kann man nicht zufrieden sein. Wir haben alles aufgearbeitet." Er forderte: "In einer Stadt wie Duisburg geht es nur gemeinsam!"

2. Bundesliga 2025: "Kein Versprechen - aber klares Ziel!"

Gemeinsam mit Wald bilden Robert Komossa (zuletzt Sicherheitsbeauftragter), Ulf Schott (FIFA-Manager, zuletzt in beratender Funktion), Udo Steinke (Rechtsanwalt) und Uwe Struck (zuletzt Geschäftsführer des Zirkus Flic-Flac) den Vorstand. Schott, der fortan für die sportlichen Belange im Vorstand verantwortlich ist, zeichnete Mitgliedern einen "klaren Weg" auf: "Vision 2. Bundesliga in 2025! Das ist kein Versprechen - aber das ist unser klares Ziel!" 

Sowohl im sportlichen als auch im wirtschaftlichen Bereich sei für Schott klar: "Wenn wir uns keine Ziele setzen, werden wir sie auch nicht erreichen." Diesen Zielen müsse der Verein "alles unterordnen". "Wir müssen kontinuierlich arbeiten, jeden Einzelnen nach einem Plan verbessern, kreative Wege finden, strategische Partnerschaften eingehen, klar sein, was wir wollen, lauter werden - und mutig sein!"

Leichter Überschuss für GmbH & Co. KGaA und eingetragenen Verein

Im Zuge der MGV veröffentlichten die Zebras auch die Zahlen zum Geschäftsjahr 2021/22. Die GmbH & Co. KGaA konnte zum Stichtag, dem 30. Juni 2022, ein Eigenkapital von 9,4 Millionen Euro aufweisen. Das sind 0,7 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Der eingetragene Verein verzeichnete einen Jahresüberschuss in Höhe von 0,2 Millionen Euro im Vergleich zu 1,2 Millionen Euro im Vorjahr. Die Mitgliederzahl belief sich zum 31. Dezember 2022 auf 8.625 (30. Juni 2021: 8.523 Mitglieder).

kon

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