Der mit vollem Namen Quintorris Lopez "Julio" Jones ist bereits seit 2011 im Kreise der National Football League, damals in der 1. Draft-Runde an sechster Stelle von Atlanta gezogen. Ein Glücksgriff, wie sich herausstellen sollte: In zehn NFL-Spielzeiten erreichte der Wide Receiver über 1000 Yards, verbuchte deutlich über 1300 Catches und sammelte stolze 60 Touchdowns.
In den letzten drei Jahren wurde es leistungstechnisch aber immer ruhiger um ihn - in seinem letzten Jahr in Atlanta (771 Yards, drei TDs), seiner zwischenzeitlichen Station bei den Tennessee Titans (434 Yards, ein TD) und zuletzt bei den Tampa Bay Buccaneers unter Legende Tom Brady (299 Yards, zwei TDs) baute der Athlet mit Gardemaß - 1,91 Meter Körpergröße, rund 100 Kilogramm Gewicht) sukzessive ab.
13.629 Yards bringt Jones mit
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Ein Begriff ist der siebenmalige Pro Bowler aber natürlich immer noch - erst recht jetzt wieder. Denn der zuletzt als Free Agent ohne Team dastehende Jones hat sich mit sofortiger Wirkung den am Sonntag erstmals besiegten Eagles um Quarterback Jalen Hurts angeschlossen.
In Philadelphia trifft der Routinier dabei auf seinen ehemaligen Titans-Teamkollegen A. J. Brown, der 2021 durch einen Trade nach Philly kam.
Hintergrund ist laut "ESPN" auch, dass der diesjährige Super-Bowl-Teilnehmer (35:38 gegen die Kansas City Chiefs) neben dem auf die Verletztenliste gesetzten Quez Watkins ohne allzu große Überzeugung die möglichen Rotationsspieler Marquez Callaway und Dezmon Patmon getestet haben. Am Ende hätten die Verantwortlichen lieber auf Jones zurückgegriffen, der mit seinen 13.629 Yards in seiner bisherigen NFL-Karriere die meisten aller aktuell in der Liga aktiven Receiver erreicht hat.
Für den Falcons-Rekordhalter in Sachen Receiving Yards (12.896), Receptions (848), Single-Season Receptions (136), Single-Season Receiving Yards (1871) und 100-Yard-Spiele (58) geht dieser Schritt sicherlich auch mit einer Hoffnung einher. Denn in seiner Laufbahn kam Jones einem Super-Bowl-Gewinn bislang nur einmal richtig nahe (Stichwort: das 3:28-Falcons-Trauma gegen die New England Patriots Anfang 2017). Das könnte sich mit den stark aufgestellten Eagles natürlich wieder ändern in dieser Saison 2023/24.
Es muss sich allerdings zeigen, wie arg er dem Franchise bei dem Unterfangen Titelgewinn wirklich helfen kann. Ins Rennen geht der erfahrene Athlet sicherlich erst einmal als Nummer-3-Receiver hinter A. J. Brown und DeVonta Smith.
