Am Montag gab der Schweizer Fußballverband den Kader für die Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland bekannt. Mit dabei eine Überraschung: Die 16-jährige Beney, die bei den Young Boys Bern unter Vertrag steht, sollte die Chance bekommen, sich auf der großen Bühne zu beweisen.
Daraus wird allerdings erst einmal nichts. Denn im Abschlusstraining vor dem Länderspiel gegen Marokko verletzte sich die Offensivspielerin schwer am Knie. Am Dienstag dann die Diagnose: Kreuzbandriss. Nichts Neues auf der großen Bühne des Frauenfußballs. Damit wird Beney nicht nur die WM, sondern wohl auch einen Großteil der kommenden Saison verpassen.
Vorrunden-Spiele der Schweizerinnen
Arfaoui nachnominiert
Nationaltrainerin Inka Grings reagierte umgehend auf den Ausfall und nominierte Amira Arfaoui nach. Die Stürmerin steht in der Frauen-Bundesliga bei Bayer Leverkusen unter Vertrag und stieß noch am Dienstagabend zur Nationalmannschaft.
Neben Geraldine Reuteler (Eintracht Frankfurt), Luana Bühler (TSG Hoffenheim) und Lara Marti (Bayer Leverkusen) ist die 23-Jährige nun die vierte Bundesligaspielerin im WM-Kader der Eidgenossinnen.
Los geht die Weltmeisterschaft Ende Juli. Die Schweizerinnen treffen in der Gruppenphase auf die Philippinen (21. Juli), Norwegen (25. Juli) und Gastgeber Neuseeland (30. Juli).