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Fußball-EM 2028 und 2032: Gastgeber stehen praktisch fest

Türkei tauscht Bewerbung

Heute Mittag Entscheidung: UEFA gibt Gastgeber für EM 2028 und 2032 bekannt

Der EM-Pokal wird als nächstes 2024 in Deutschland vergeben. Und 2028 und 2032?

Der EM-Pokal wird als nächstes 2024 in Deutschland vergeben. Und 2028 und 2032? IMAGO/Markus Endberg

Das Vereinigte Königreich hat gemeinsam mit Irland beste Aussichten, die übernächste Europameisterschaft auszutragen. Vergangene Woche teilte die UEFA mit, dass die Türkei als bislang einziger Konkurrent ihre Bewerbung für die EURO 2028 "folgerichtig" zurückgezogen habe. Denn: Die Türkei will nach Angaben des europäischen Fußballverbands stattdessen gemeinsam mit Italien Gastgeber der EM 2032 werden. Diese Bewerbung sei ordnungsgemäß eingegangen, so die UEFA.

Damit könnten beide Turniere schon so gut wie vergeben sein. Ein weiterer Mitbewerber für Großbritannien und Irland ist nicht in Sicht, deshalb ist es wohl nur noch eine Formalität, dass die fünf Verbände - England, Schottland, Wales, Nordirland, Irland - den Zuschlag für die EURO 2028 erhalten. Und auch für 2032 gibt es bislang keine weiteren Interessensbekundungen. Die endgültige Entscheidung wird in beiden Fällen am 10. Oktober bei einer Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees in Nyon getroffen. Danach werden die Gastgeber der Turniere 2028 und 2032 feststehen.

Zehn Gastgeberstädte für 2028

Das Vereinigte Königreich und Irland haben sich bereits auf zehn Gastgeberstädte für die EM in fünf Jahren festgelegt. Absteigend nach Kapazität handelt es sich dabei um das Wembley Stadium in London (90.652 Zuschauer), das Principality Stadium in Cardiff (73.952), das Tottenham Hotspur Stadium in London (62.322), das Etihad Stadium in Manchester (61.000), das aktuell noch nicht fertiggestellte Everton Stadium in Liverpool (52.679), den St. James' Park in Newcastle (52.305), den Villa Park in Birmingham (52.190), den Hampden Park in Glasgow (52.032), das Aviva Stadium in Dublin (51.711) und den Casement Park in Belfast (34.500).

Wo 2032 in Italien und der Türkei gespielt werden würde, steht indes noch nicht endgültig fest. Grundsätzlich verlangt die UEFA pro Turnier zehn Stadien, von denen mindestens eines 60.000 oder mehr Sitzplätze bieten muss. Bei der EM 2024 in Deutschland übertreffen mit Berlin, München und Dortmund gleich drei Arenen diese Kapazität.

Am heutigen Dienstag gibt die UEFA in einem Livestream ab 12 Uhr die Entscheidungen bekannt.

jpe

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