Im Vergleich zum 2:0-Auswärtserfolg gegen den VfB Stuttgart II sah Heidenheims Trainer Frank Schmidt keinen Anlass, seine Startformation zu verändern.
Sein Osnabrücker Kollege Claus-Dieter Wollitz schickte gegenüber dem 2:2-Unentschieden gegen Wehen Wiesbaden Beermann, Nils Fischer und Thiel für Hudec, Grimaldi und Manno von Anfang an auf den Platz.
Die Zuschauer in der Voith-Arena sahen eine umkämpfte Anfangsphase, in welcher Piossek (2.) für den VfL sowie Heidenfelder (8.) für die Gastgeber die ersten Möglichkeiten besaßen. Pech hatte die Schmidt-Truppe, als Wittek bereits in der zehnten Minute verletzt vom Platz ging und von Titsch-Rivero ersetzt wurde. Das Spielgeschehen gestaltete sich ausgeglichen, ehe Beermann eine Piossek-Ecke wuchtig einköpfte (17.). Osnabrück zog sich daraufhin zurück, sodass sich die Heidenheimer ein optisches Übergewicht und gute Tormöglichkeiten erarbeiten konnten: Nach einem Lattenkracher von Heidenfelder setzte Thurk den Abpraller per Kopf neben das Tor (25.), ehe Schnatterer völlig frei vor VfL-Keeper Riemann die Kugel rechts vorbei schoss (27.). Auf der anderen Seite konnte Heidenheims Torhüter Sabanov einen Piossek-Versuch entschärfen (35.).
Kurz darauf ersetzte VfL-Trainer Wollitz Thiel durch Manno (37.), um die etwas schwächelnde linke Osnabrücker Seite zu stärken. Die Niedersachsen hatten sich nun vom Druck der Gastgeber befreit und blieben durch Konter gefährlich: Wiederum war es Piossek, der an Sabanov scheiterte und eine höhere Führung verpasste (43.).
Der 14. Spieltag
Mit Sailer für Thurk begannen die Schwaben den zweiten Abschnitt und der Neue hatte kurz darauf den Ausgleich auf dem Fuß: Nach einem Pfostenknaller von Strauß parierte Riemann den Nachschuss von Seiler reaktionsschnell (48.). Die Schmidt-Truppe war weiterhin die optisch überlegene Mannschaft, doch konnte der VfL mit einer konzentrierten Defensivleistung zwingende Möglichkeiten verhindern. Bis auf einen Freistoss von Sauter, welcher am langen Pfosten vorbei zischte (65.), konnte das Osnabrücker Gehäuse nicht in Gefahr gebracht werden. Das Spiel ging in die Schlussphase und den Gastgebern sollte nun der Ausgleich gelingen: Ein Sauter-Freistoß aus dem rechten Halbfeld erreichte am zweiten Pfosten Malura, der problemlos einnetzte (79.).
Doch die Freude über den Ausgleich währte nur wenige Momente, als Piossek kurz darauf von Titsch-Rivero im Heidenheimer Strafraum von den Beinen geholt wurde. Staffeldt verwandelte den folgenden Foulelfmenter problemlos (80.). In den letzten Minuten warfen die Schwaben noch einmal alles nach vorne, doch war es Grimaldi, welcher in der Schlussminute den dritten Osnabrücker Treffer erzielte.
Osnabrück erwartet am 15. Spieltag (14 Uhr) den Halleschen FC. Heidenheim gastiert zeitgleich in Bielefeld.