Heidenheims Trainer Frank Schmidt stellte seine Startelf nach dem 1:1-Remis bei Bremen II auf zwei Positionen um. Meier kehrte nach überstandenem Magen-Darm-Infekt zurück. Außerdem begann Bagceci. Beisel und Gül mussten weichen.
Auf der gegnerischen Seite nahm Offenbachs Coach Wolfgang Wolf im Vergleich zum 1:0-Erfolg gegen Dresden eine Veränderung vor. Chaftar begann anstelle von Hesse im Angriff.
Beide Mannschaften agierten vom Anpfiff weg mit offenem Visier und drängten in Richtung des gegnerischen Tores. Jedoch standen auch die Abwehrreihen gut organisiert und unterbanden die meisten Angriffe souverän. Lediglich Bagceci fand einmal eine Lücke, verzog aber knapp (2.). Die Offenbacher hatten in der Folge ein leichtes spielerisches Übergewicht, die besseren Chancen hatte Heidenheim. Spann legte auf Weil ab, der an Schlussmann Wulnikowski scheiterte (13.). Doch mit zunehmender Spieldauer wurde auch der FCH spielbestimmender. Die letzte Konsequenz im Angriff fehlte aber meistens. Offenbach zeigte sich nur noch sporadisch vorne, dafür wurde es brand gefährlich. Zuerst parierte Sabanov gegen Teixeira, ehe sich Feistle in den Nachschuss warf (25.).
Der 33. Spieltag
Wulnikowski - Huber, Kopilas, Heitmeier, Teixeira - Pospischil , Pfingsten-Reddig, Zinnow , Ulm , Chaftar - Mesic
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Gagfah-Arena |
| Zuschauer | 5.720 |
Bei dieser Parade verletzte sich Schlussmann Sabanov und musste kurz darauf ausgewechselt werden. Für ihn kam Baum in die Partie. Heidenheim war aber nicht lange geschockt und ging durch Spann in Führung. Schiedsrichter Steuer entschied aber auf Abseits (37.). Und nur sechs Minuten später netzte Klarer nach schöner Kombination zur vermeintlichen Führung ein. Erneut entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits.
Der zweite Durchgang begann für die Kickers nach Maß. Mesic nutzte nach Ulms Zuspiel eine Schlafmützigkeit der FCH-Defensive eiskalt aus und brachte Offenbach überraschend in Führung (47.). Heidenheim wollte zurückkommen und hatte durch Weils strammen Schuss eine gute Gelegenheit. Doch im Gegenzug konnte der OFC erhöhen. Zinnow kam nach einem Konter zum Abschluss und erzielte das 2:0 (54.). Die Hausherren zeigten sich nun durchaus verunsichert und mussten aufpassen, nicht den dritten Treffer zu kassieren. Nach zehn Minuten hatten sich die Gastgeber gefangen und ließen es krachen: Bagceci hämmerte das Spielgerät an den Querbalken (67.). In der Schlussphase der Partie ließen die Hessen nichts mehr anbrennen und nahmen drei wichtige Punkte aus Heidenheim mit.
Heidenheim muss am Mittwoch in Ingolstadt antreten, während Offenbach zeitgleich Wuppertal erwartet.