Heidenheims Trainer Frank Schmidt muss weiterhin auf den verletzten Kapitän Schnatterer verzichten. Ansonsten ließ er seine erste Elf im Vergleich zum 2:2-Unentschieden beim SV Babelsberg 03 unverändert. Auf der anderen Seite stellte Werders Coach Thomas Wolter sein Team nach dem 0:0-Unentschieden gegen Preußen Münster auf drei Positionen um: Krisch, Stallbaum und Füllkrug begannen für den verletzten Balogun, Schön und Thy.
Der Tabellenletzte hielt in der Anfangsphase gut mit, musste aber nach 17 Minuten den ersten Rückschlag hinnehmen. Göhlert, der beste Abwehrspieler der dritten Liga (kicker-Schnitt 2,58), brachte den Favoriten nach einem Eckball per wuchtigen Kopfball in Führung. Die Gäste, die immer noch auf den ersten Sieg in dieser Spielzeit warten, kamen mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel. Wagner und Trinks hatten den Ausgleich noch vor dem Pausenpfiff auf dem Fuß (34., 35.).
Der 7. Spieltag
Ohne personelle Veränderungen begann der zweite Durchgang. Lange Zeit hatten Torchancen Seltenheitswert. Das Spiel lief größtenteils im Mittelfeld ab. Beide Teams leisteten sich weiterhin zu viele Fehlpässe.
Essig hatte eine Viertelstunde vor dem Ende die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch der Heidenheimer beförderte den Ball aus kurzer Distanz nicht in die Maschen (75.).
Auf der anderen Seite war auch die Schlussoffensive der Bremer nicht von Erfolg gekrönt. Es blieb beim knappen 1:0-Heimerfolg der Heidenheimer. Die Wolter-Elf behält die "rote Laterne".
Nach der Länderspielpause empfängt Werders Zweitvertretung am Freitag, den 9. September, Kickers Offenbach. Tags darauf ist der 1. FC Heidenheim zu Gast beim VFB Stuttgart II.