Am Sonntag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) gastiert Hansa Rostock bei Spitzenreiter Dresden und reist mit elf Siegen aus den letzten 13 Spielen nach Sachsen. Bei noch neun ausstehenden Spielen und neun Punkten Vorsprung auf den vierten Tabellenplatz sind die Aufstiegschancen der Norddeutschen groß. Dazu spielt Hansa noch gegen die direkten Konkurrenten Ingolstadt und Dresden und hat damit vieles selbst in der Hand. "Wir haben uns eine gute Ausgangslage geschaffen. Allerdings können wir uns darauf nicht ausruhen, denn wir spielen noch gegen viele Mannschaften von oben. In der jetzigen Phase sollten wir die Spiele ziehen", analysiert Hansas Abwehrspieler Nico Neidhart im Interview mit dem kicker. Der Verteidiger ist eine Instanz im Team der Rostocker und der zweitbeste Feldspieler der 3. Liga (Notendurchschnitt: 2,81).
Dass wir nicht unbedingt in die Relegation möchten, ist klar.
Nico Neidhart
Spielersteckbrief Neidhart
3. Liga - Topspieler (Abwehr) 2020/21
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3. Liga - 30. Spieltag
Ende letzten Jahres verlängerte Neidhart seinen Vertrag vorläufig: "Es passt einfach, und das sieht man auch an meinen Leistungen. Deshalb war es für mich logisch, meinen Vertrag langfristig zu verlängern." Bis 2024 ist der 26-Jährige an die Kogge gebunden und trägt mit vier Treffern und sieben Vorlagen maßgeblich zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Der Aufstieg sei das Ziel und "dass wir nicht unbedingt in die Relegation möchten, ist klar", erklärt der gebürtige Flensburger. Im Falle des Falles wüsste er aber wie es geht: Mit den Sportfreunden Lotte nahm er bereits 2016 an einer Aufstiegsrelegation teil und stieg in Liga drei auf.
Mit "ganz anderer Mentalität" gegen Dresden und auf die Tabellenspitze
Um dem Aufstieg ein Stück näher zu kommen ist ein Sieg - mit dem die Kogge auf Platz eins springen würde - gegen Dresden von großer Bedeutung. Es sei ein besonderes Spiel, sagt Neidhart und Anspannung verspüre er auch: "Allerdings empfinde ich es als positiven Druck". Im Vergleich zur Saison 2019/20, in der Hansa fünf Spieltage vor Schluss auf Platz vier stand und am Ende Sechster wurde, herrsche eine andere Energie in der Mannschaft. "Wir haben eine ganz andere Mentalität", sagt der Leistungsträger. Der unbedingte Wille wird auch noch wichtig sein, denn gegen direkte Konkurrenten zu spielen kann von Vorteil sein, bedeutet aber eben auch, dass man gegen die Topmannschaften der Liga antritt.
Am Sonntag (14 Uhr) gastierten die Rostocker in Dresden, am 5. Mai empfangen die Norddeutschen dann den aktuellen Tabellendritten aus Ingolstadt.
Das komplette Interview lesen Sie in der Donnerstagsausgabe des kicker oder im eMagazine.
