Bei widrigen Bedingungen in Häcken taten sich die Bayern-Frauen lange schwer, ins Spiel zu finden. Die Schwedinnen waren aggressiv in den Zweikämpfen, ließen dadurch kaum etwas zu und gingen nach 36 Minuten sogar in Führung: Blackstenius schloss nach einem schönen Steckpass von Larsen ins linke untere Eck ab.
Dann wachten die Münchnerinnen, die im Vergleich zum 7:1 gegen Leverkusen mit sechs frischen Spielerinnen agierten, aber auf - und trafen zweimal nach Standardsituationen: Sowohl Asseyi (39.) als auch Damnjanovic (45.) schalteten nach Abprallern am schnellsten und drehten noch vor der Pause die Partie.
Drei Treffer im zweiten Durchgang
Im zweiten Durchgang kamen die Bayern-Frauen deutlich besser aus den Kabinen und erneut durch Damnjanovic zum 3:1 - die Angreiferin brachte eine Hereingabe von Bühl aus fünf Metern im linken Eck unter (54.). In der Folge blieb die Elf von Jens Scheuer spielbestimmend, Dallmann belohnte dominante Münchnerinnen mit einem vierten Treffer (73.), ehe die eingewechselte Beerensteyn für den Schlusspunkt sorgte (87.).
Durch das 5:1 untermauerten die Bayern-Frauen den Anspruch aufs Viertelfinale, das kurze Zeit später gebucht war. Weil Benfica im Abendspiel mit 0:5 gegen Lyon verlor, steht der FCB bereits vor dem letzten Spieltag sicher in der Runde der letzten 16. In der Liga steht für die Bayern-Frauen am Sonntag (16 Uhr) das Gastspiel in Potsdam an.