Großaspachs Trainer Sascha Hildmann stellte sein Team nach der 1:2-Niederlage in Osnabrück viermal um: Für Schiek, Hoffmann, Sohm und Rodriguez spielten Gutjahr, Vitzthum, Thermann und Röttger.
Haching-Coach Claus Schromm schickte dieselbe Elf auf den Rasen, die schon den 3:0-Sieg gegen den SV Meppen bewerkstelligt hatte.
Die Partie begann mit einem gegenseitigen Abtasten der beiden Teams, doch es dauerte nicht allzu lange, bis Unterhaching die erste Gelegenheit hatte: Porath tankte sich in den Strafraum und prüfte SGS-Keeper Broll (5.). Nach elf Minuten zappelte der Ball im Netz der Großaspacher, doch der Treffer zählte nicht, Müller hatte im Abseits gestanden. Stattdessen ging Unterhaching in Front. Eine Flanke von Kiomourtzoglou landete im Strafraum bei Porath, der den Ball mit der Brust annahm und mit rechts im Tor versenkte (22.). Und es sollte für die Gastgeber noch dicker kommen, denn nach einer Flanke von links stieg Hain zum Kopfball hoch und erhöhte auf 2:0 für Unterhaching (30.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
3. Liga, 27. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel durfte sich die SGS bei ihrem Torwart Broll bedanken, dass es weiter nur 0:2 stand: Erst parierte er einen Schuss aus kurzer Distanz von Hain (58.), dann war Broll erneut Sieger gegen den Hachinger Stürmer (65.) und ließ auch Bigalke verzweifeln (67.). Wenige Sekunden später leitete der Keeper den Konter zum Anschlusstreffer ein. Ein weiter Abschlag landete bei Fountas, der den Ball auf Gyau weiterleitete. Dieser legte die Kugel zum 1:2 an Keeper Müller vorbei (67.).
Plötzlich war wieder alles offen und Hägele hatte sogar noch eine Kopfballgelegenheit zum Ausgleich, doch der Ball ging über das Tor (84.). Zum Abschluss zeigte Broll nochmals sein Können und hielt einen Kopfball (89.). Es blieb aber beim 2:1 für Unterhaching, das nun sechs Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz rangiert. Großaspach hingegen steht weiter im gesicherten Mittelfeld.
Für die SGS geht es am kommenden Mittwoch (19 Uhr) zum Karlsruher SC, Unterhaching trifft bereits am Dienstag ebenfalls um 19 Uhr auf Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt.