Die erste gute Nachricht für Spanien gab es bereits vor Anpfiff: Tabellenführer Schweden hatte in Georgien gepatzt und mit 0:2 verloren. Das hieß für die Iberer: Ein Dreier würde Platz 1 in Gruppe B bringen. Und, um es vorweg zu nehmen: Es wurde ein Dreier für die Spanier, doch die Partie in Griechenland war zähe Kost.
Die Torchancen in dieser Begegnung ließen sich an einer Hand abzählen. Die Mannschaft von Trainer Luis Enrique hatte sehr viel Ballbesitz und kontrollierte die Begegnung. Griechenland, das gewinnen musste, um noch eine Chance auf Platz 2 zu haben, agierte extrem passiv und hatte offensiv so gut wie gar keine Ideen. Spaniens Keeper Unai Simon erlebte einen ruhigen Abend. Einmal war er zwar geschlagen, doch Masouras stand klar im Abseits (21.).
Die Iberer waren in jedem Fall aktiver - und bekamen schließlich nach einem Foul von Masouras an Inigo Martinez einen Elfmeter zugesprochen, der auch nach VAR-Kontrolle bestehen blieb. Sarabia ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher (25.). Morata hatte gar die Chance zum zweiten Treffer für die Gäste, seinen Abschluss aus spitzem Winkel parierte Vlachodimos jedoch gut (36.).
Endspiel in Sevilla: Spanien empfängt Schweden
Der zweite Durchgang ist schnell erzählt: Spanien hatte mit viel Ballbesitz weiter alles im Griff, den Griechen fiel gar nichts ein. Da auch die Gäste nicht mehr taten, als unbedingt nötig, passierte nach der Pause vor beiden Toren so gut wie gar nichts. Gut für Spanien, denn somit blieb es beim 1:0, das der Furia Roja Platz 1 brachte.
Zum Endspiel um die WM-Qualifikation für das Endturnier 2022 in Katar kommt es nun also am kommenden Sonntag (20.45 Uhr) in Sevilla, wenn Spanien den Tabellenzweiten Schweden (einen Punkt weniger) empfängt.