Nach den Rückschlägen zu Saisonbeginn haben sich die „Silberpfeile“ von McLaren-Mercedes wieder überzeugend zurückgemeldet. Beim Großen Preis von England lagen am Ende die beiden McLaren-Piloten David Coulthard und Mika Häkkinen vor Michael und Ralf Schumacher.

Der Schotte Coulthard konnte damit nicht nur die Siegesserie von Michael Schumacher beenden, sondern auch seinen Vorjahressieg in Silverstone verteidigen. Am Ende trennten ihn nur 1,4 Sekunden vor seinem Teamkollegen Häkkinen. Michael Schumacher folgte mit fast 20 Sekunden auf den führenden auf Rang drei. Es folgten die Williams-Piloten Ralf Schumacher und Jenson Button. Bereits vorzeitig ausgeschieden waren Schumachers Teamkollege Rubens Barrichello sowie die deutschen Formel-1-Piloten Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld.

Rubens Barrichello erwischte den besten Start und führte das Rennen vor Heinz-Harald Frentzen an, Michael Schumacher verlor sich zunächst im Mittelfeld und hatte nach 20 Runden bereits 21,5 Sekunden Rückstand auf den Führenden. In der 31. Runde überhahm David Coulthard bereits kurzzeitig die Führung, jedoch gingen die Silberpfeile bereits kurze Zeit später an die Box, so dass für einige Runden beide Ferraris das Rennen anführten. Nach dem Ausscheiden von Barrichello in der 35. Runde, dem Boxenstopp von Michael Schumacher in der 38. Runde sowie dem zweiten Boxenstopp des kurzzeitig führenden Heinz-Harald Frentzen war der Weg frei für die Silberpfeile, die sich wie Michael Schumacher auf einen Halt beschränkten.

In der Gesamtwertung führt Michael Schumacher mit 34 Punkten weiterhin souverän vor Coulthard (14) und Häkkinen (12).