Planungssicherheit, gegen wen es in den Play-offs der Europa Conference League am Ende wirklich geht, haben die Verantwortlichen der Eintracht erst Mitte August. Hapoel Beer Sheva FC (Israel) und Levski Sofia (Bulgarien) müssen zunächst noch die dritte Runde der Qualifikation ausspielen.
Das Hinspiel zwischen den beiden potenziellen Frankfurt-Gegnern steigt am kommenden Donnerstag (10. August, 19.30 Uhr, LIVE! bei kicker), eine Woche später, am 17. August, findet das Rückspiel statt - dann hat die Eintracht Klarheit.
Sicher ist aber bereits jetzt, dass die SGE mit einem Auswärtsspiel in die Play-offs startet, in denen es um eines der insgesamt 32 Tickets für die Gruppenphase der Europa Conference League geht. Im Rückspiel hat die Eintracht dann Heimrecht. Die Partien sind für den 24. und 31. August geplant, die Anstoßzeiten will die UEFA bis zum Freitag bekanntgeben.
Europa Conference League
"In dieser Phase der Saison und in Anbetracht der Tatsache, dass wir ein Play-off-Spiel haben, gibt es keine leichten Aufgaben", reagierte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche auf das Los. "Sowohl Beer Sheva als auch Sofia haben ihre Qualitäten. Das Rückspiel aller Voraussicht nach zu Hause vor unseren Fans zu bestreiten, ist sicher kein Nachteil. Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase und beide Spiele gewinnen."
Aston Villa muss nach Schottland oder in die Schweiz
Die weitere Auslosung ergab unter anderem, dass Fenerbahce bei einem erfolgreichen Weiterkommen in der dritten Quali-Runde auf den Sieger des Duells Twente Enschede/Riga FC trifft, Aston Villa muss entweder gegen Hibernian Edinburgh oder gegen den FC Luzern ran, und Florenz hat den Sieger aus Rapid Wien/Debreceni VSC zugelost bekommen.
Dank des vergleichsweise hohen UEFA-Koeffizienten ging Frankfurt diesen prominenten Gegnern aus dem Weg. Austria Wien trifft auf Omonia Nikosia oder den FC Midtjylland, sollten sich die Österreicher in der dritten Quali-Runde gegen Legia Warschau durchsetzen.
Erst der letzte Spieltag bringt das Ticket für Europa
Der Europa-League-Sieger von 2022 hatte am letzten Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison nur gerade so das Ticket für einen internationalen Wettbewerb eingetütet. Da Frankfurt durch einen Treffer von Dina Ebimbe in der Nachspielzeit mit 2:1 gegen Freiburg gewann und der VfL Wolfsburg parallel überraschend gegen Absteiger Hertha BSC verlor (1:2), sprangen die Adlerträger noch auf Platz sieben in der Abschlusstabelle.
Im Finale des DFB-Pokals hätte sich Frankfurt mit einem Sieg noch für die Europa League qualifizieren können - doch die Trophäe ging an RB Leipzig (0:2), womit sich die Frankfurter mit den Play-offs zur Europa Conference League begnügen mussten.
Das Team vom neuen Cheftrainer Dino Toppmöller geht mit einer durchwachsenen Testspielbilanz in die neue Saison. In fünf Partien ging Frankfurt nur einmal als Sieger vom Rasen, dazu hagelte es zwei Niederlagen gegen Regionalligisten und zwei Remis gegen Vitesse Arnheim (1:1) und Nottingham Forest (0:0).
Den Pflichtspielauftakt bestreitet Frankfurt am kommenden Sonntag in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Lok Leipzig (15.30 Uhr), genau eine Woche später ist Aufsteiger Darmstadt 98 zum Bundesliga-Start im Deutsche-Bank-Park zu Gast (20. August. 17.30 Uhr, beide LIVE! bei kicker).