Nordost

Für Zschiesche ist in Babelsberg bald Schluss

Keine Einigung über neuen Vertrag

Für Zschiesche ist in Babelsberg bald Schluss

Muss Ausschau nach einem neuen Trainer-Job halten: Markus Zschiesche

Muss Ausschau nach einem neuen Trainer-Job halten: Markus Zschiesche IMAGO/Beautiful Sports

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Markus Zschiesche und sein Assistent Ronny Ermel werden den SV Babelsberg 03 im Sommer nach dann zweijähriger Amtszeit verlassen. Gespräche über einen neuen Vertrag sind nach Auskunft des Nordost-Regionalligisten erfolglos beendet worden.

Statt tiefere Einblicke über die Gründe zu offenbaren, hebt der SVB die Verdienste des scheidenden Duos heraus: "Die von den beiden angestoßene sportliche Entwicklung war für unseren Verein von großer Wichtigkeit und Wirkung. Dem Trainerteam ist es gemeinsam mit der Mannschaft gelungen, dass dem SV Babelsberg 03 in der Regionalliga Nordost viel Aufmerksamkeit und Anerkennung für die sportliche Leistung entgegengebracht wird."

Auch wenn in der Liga mit Platz 5 der Aufstiegszug schon längst abgefahren ist und auch nach hinten schon seit Monaten nichts mehr anbrennen kann, haben Zschiesche und die Babelsberger noch ein großes Ziel: "Für die kommenden Wochen wissen wir, dass der gesamte Verein, Trainer und Spieler ihre volle Kraft geben, um in den verbleibenden Spielen der Meisterschaft und im Pokalfinale das maximal Mögliche zu erreichen." Am 25. Mai geht es im Endspiel des Landespokals bei Energie Cottbus um das lukrative Ticket für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde der Saison 2024/25. "Hierbei werden wir unsere Mannschaft bestmöglich unterstützen - unter anderem mit einem Kurztrainingslager unmittelbar vor dem Pokalfinale", kündigt der SVB an.

Bleibt die Frage, wer zur kommenden Saison das Traineramt an der Karl-Liebknecht-Straße übernimmt. "Über die personellen und sportlichen Planungen für die neue Saison werden wir in Kürze informieren", schreibt der Verein zwar. Der kicker weiß aber, dass eine Spur zu André Meyer führt, der die Regionalliga Nordost vom Berliner AK sowie von Union Fürstenwalde kennt und der den Halleschen FC schon in 36 Drittliga-Partien coachte. Am 4. August 2019 übernahm der heute 40-Jährige als Interimstrainer bei Erzgebirge Aue sogar für ein Zweitliga-Spiel und schlug mit den Veilchen den SV Wehen Wiesbaden mit 3:2.

stw

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