3. Liga

Hohe Geldstrafe für FCS - Auch 1860 und Aue müssen zahlen

Dreimal Pyrotechnik beim FCS

Fünfstellige Geldstrafe für Saarbrücken - 1860 und Aue für Becherwürfe belangt

Im Ludwigspark daheim: die Fans des 1. FC Saarbrücken.

Im Ludwigspark daheim: die Fans des 1. FC Saarbrücken. IMAGO/Fussball-News Saarland

Viele Augen in Fußball-Deutschland blicken derzeit nach Saarbrücken. Nach den starken Regenfällen am Wochenende, die einen Spielabbruch der Drittliga-Partie gegen Dynamo Dresden unumgänglich machten, steht das Highlight-Spiel in der zweiten DFB-Pokalrunde gegen den FC Bayern am Mittwochabend (20.45 Uhr, LIVE!) noch ein wenig auf der Kippe

Einen Tag vor dem Duell erreichte die Saarländer nun eine unerfreuliche Nachricht. Wie der Verband am Dienstagnachmittag mitteilte, wurde der Drittligist durch den DFB-Kontrollausschuss "wegen vierer Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit drei Geldstrafen in Gesamthöhe von 21.650 Euro belegt". Wie üblich kann der FCS bis zu 7.210 Euro "für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden", dies müsste dem Verband bis zum 31. März kommenden Jahres nachgewiesen werden.

Saarbrücken muss für Vorfälle gegen Dortmund, Bielefeld und Lübeck zahlen

Konkret verdonnert der DFB die Saarbrücker wegen Vorfällen am Rande von drei Drittliga-Spielen zu den Strafen. Während der Heimspiele gegen Borussia Dortmund II am 1. September (2:0) sowie gegen den VfB Lübeck am 3. Oktober (1:1) entzündeten Saarbrücker laut dem DFB 18 respektive mindestens 28 pyrotechnische Gegenstände. Beim Last-Minute-Remis gegen den Aufsteiger betrat zudem kurz vor Spielende "ein FCS-Anhänger den Innenraum und lief etwa 40 Meter an der Seitenlinie entlang, bevor er vom Sicherheitspersonal festgehalten und der Polizei übergeben wurde", wie der Verband weiter erklärte.

Zu guter Letzt werden die Saarländer auch für das Auswärtsspiel in Bielefeld Ende September (2:6) belangt, als FCS-Fans rund um die Partie mindestens 13 Fackeln und Leuchtkörper abbrannten. 

Becherwürfe auf beiden Seiten: Kleine Geldstrafen für 1860 und Aue

Mit deutlich geringeren Geldstrafen wurden am Dienstag zudem zwei Ligakonkurrenten der Saarbrücker belegt. Der TSV 1860 München muss 1.200 Euro blechen, weil unmittelbar nach dem 2:1-Siegtreffer der Auer bei deren Gastspiel Anfang September Löwen-Anhänger mindestens "vier Becher in den Innenraum in Richtung der jubelnden Auer Spieler beziehungsweise auf das Spielfeld" warfen. Die Münchner können 400 Euro davon "für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden", was ebenfalls bis Ende März nachzuweisen wäre.

Doch auch die angesprochenen Veilchen müssen wegen Fehlverhaltens ihrer Anhänger bei dem Auswärtserfolg zahlen. Der DFB verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 900 Euro, weil Erzgebirge-Anhänger ebenfalls Becher, drei an der Zahl, auf den Rasen warfen. Da die Sachsen dem Urteil bereits zugestimmt haben, ist dieses damit rechtskräftig, wie der DFB weiter mitteilte.

vtr

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