3. Liga

FSV Frankfurt: Neuanfang ohne Lettieri und Benschneider

Frankfurt trennt sich von der sportlichen Leitung

FSV: Neuanfang ohne Lettieri und Benschneider

Nach der Partie in Wiesbaden ist Schluss: Sportdirektor Roland Benschneider und Trainer Gino Lettieri (v.li.).

Nach der Partie in Wiesbaden ist Schluss: Sportdirektor Roland Benschneider und Trainer Gino Lettieri (v.li.). imago

Am Mittwoch hat der FSV den nach dem Insolvenzantrag vom 11. April verhängten Neun-Punkte-Abzug akzeptiert, die Hessen verzichten auf weitere rechtliche Schritte. Da das Drittliga-Schlusslicht auch ohne den Punktabzug die Liga nicht hätte halten können, laufen die Planung für die Regionalliga. Die Frankfurter werden den Gang eine Klasse tiefer ohne Trainer Lettieri, Sportdirektor Benschneider und Co-Trainer Stickroth angehen, die im Hessen-Derby beim SV Wehen Wiesbaden am Samstag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) somit letztmals in der sportlichen Verantwortung stehen.

"Wir bedanken uns bei Roland Benschneider, Gino Lettieri und Thomas Stickroth für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Weg alles Gute, sowohl sportlich als auch privat", ließ FSV-Präsident Michael Görner in einer Mitteilung auf der Vereinswebsite wissen. "Leider stellt sich durch den Abstieg nicht die Frage nach einem weiteren Engagement beim FSV Frankfurt in der 3. Liga. Für die kommende Saison wird sich der Verein den neuen Gegebenheiten entsprechend neu aufstellen."

Lettieri hatte den Trainerposten beim FSV erst im März 2017 vom glücklosen Roland Vrabec übernommen, konnte den FSV aber auch nicht in die Erfolgsspur führen. Stickroth ist seit Saisonbeginn als Co-Trainer dabei. Benschneider hat das Amt des Sportdirektors im Sommer 2016 nach dem Abstieg der Hessen aus der 2. Bundesliga übernommen und musste eine komplett neue Mannschaft zusammenstellen. Ohne Erfolg. Die Trennung von Lettieri, Benschneider und Stickroth sei im beidseitigen Einvernehmen erfolgt, hieß es von Vereinsseite.

nik