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WM 2022: Freiburgs Kyereh einziger Bundesligaprofi im Kader Ghanas

Ayew-Brüder führen die Black Stars in Katar an

Freiburgs Kyereh einziger Bundesligaprofi in Ghanas WM-Kader

Daniel-Kofi Kyereh wurde in den WM-Kader Ghanas berufen.

Daniel-Kofi Kyereh wurde in den WM-Kader Ghanas berufen. Getty Images

Im November konnte Kyereh kein einziges Pflichtspiel für den Sport-Club bestreiten, der Mittelfeldspieler hatte sich einen Infekt eingefangen. Doch wie erwartet wurde der 26-Jährige in den WM-Kader Ghanas berufen.

Antwi-Adjei und Wriedt Hoffnungen erfüllten sich nicht

Damit vertritt Kyereh als einziger den deutschen Fußball im Aufgebot der Black Stars. Denn Bochums Christopher Antwi-Adjei und Kwasi Okyere Wiedt von Zweitligist Holstein Kiel hatten sich ebenfalls Hoffnungen gemacht. Doch Ghanas Nationalcoach Otto Addo verzichtete auf die Dienste der beiden.

Angeführt wird das Aufgebot von den beiden Ayew-Brüdern André (Al-Sadd) und Jordan (Crystal Palace). Sowohl der 33-jährige André als auch der zwei Jahre jüngere Jordan kamen bereits beim WM-Gruppenspiel 2014 gegen die deutsche Elf (2:2) zum Einsatz. Große Hoffnungen bei den Black Stars ruhen auf Inaki Williams. Der Angreifer von Athletic Bilbao hat erst vor kurzer Zeit die ghanaische Staatsbürgerschaft angenommen. Von den insgesamt 26 Spielern spielen nur zwei in Ghana selbst: Keeper Danlad Ibrahim (Asante Kotoko) sowie Angreifer Daniel Afriyie Barnieh (Hearts of Oak).

Addo löste mit WM-Qualifikation Euphorie aus

Addo hat das Traineramt Ghanas im Februar interimsweise übernommen, nach der WM in Katar wird er sich wieder seiner Aufgabe als Talent-Scout bei Borussia Dortmund widmen. Allerdings hat Addo in Ghana mit der Qualifikation zur WM 2022 eine Euphorie in dem westafrikanischen Land ausgelöst. Denn die eigentlich erfolgsverwöhnten Black Stars hinkten in den letzten Jahren den Erwartungen hinterher. Die WM 2018 verpassten sie, beim Afrika Cup 2019 war im Achtelfinale Schluss, in diesem Jahr sogar bereits nach der Gruppenphase.

Ghana spielt in Katar in der Gruppe H. Zum Auftakt am 24. November  (17 Uhr, MEZ) geht es gegen Portugal. Weitere Gegner sind am 28. November Südkorea (14 Uhr) sowie zum Abschluss der Gruppenphase am 2. Dezember (16 Uhr) Uruguay.

jer