Europa League

Freiburg vor Achtelfinaleinzug? "Das hat nichts mit dem Hinspiel zu tun"

Streich warnt vor Piräus - Sallai und Schmid wieder im Teamtraining

Freiburg vor Achtelfinaleinzug? "Das hat nichts mit dem Hinspiel zu tun"

Freiburgs Trainer Christian Streich warnt vor Olympiakos.  

Freiburgs Trainer Christian Streich warnt vor Olympiakos.   IMAGO/Nordphoto

"Vor zwei Wochen waren sie zum Beispiel in Qarabag, die eine richtig gute Mannschaft haben, auf Augenhöhe. Olympiakos tritt stabil auf, das hat nichts mehr zu tun mit der Mannschaft aus dem Hinspiel", sagte der Freiburger Trainer am Mittwoch über den griechischen Rekordchampion, der im Vergleich zum ersten Duell Mitte September inzwischen beispielweise in Person des Spaniers Michel einen neuen Trainer hat und mit Ex-Bayern-Star James in der Offensive aufwartet.

Ginter trotzt der Belastung: "Körperlich und mental topfit"

Auch Matthias Ginter ist sich bewusst, dass höchstwahrscheinlich mehr Gegenwehr von Piräus zu erwarten ist, das von etwa 1400 Fans begleitet wird. "Wir gehen trotzdem optimistisch in ein Heimspiel unter Flutlicht. Darauf freuen wir uns", sagt der Nationalspieler, der bisher keine negativen Folgen durch die Teilnahme an drei Wettbewerben spürt: "Ich bin körperlich und mental topfit. Als Spieler spielt man lieber als zu trainieren, daher überwiegt bei mir klar die Freude."

Eine große Freude wollen die SC-Akteure am Donnerstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) sich und dem Publikum machen und möglichst mit dem fünften Sieg im fünften Europa-League-Spiel als Gruppensieger das direkte Achtelfinalticket buchen. "Wir haben bisher gezeigt, dass wir jedes Spiel als das wichtigste angehen", betont Streich: "Wir gehen mit allem, was wir haben in das Spiel und denken überhaupt nicht an Schalke. Das Stadion ist voll, die Jungs sind hochmotiviert."

Sallai und Schmid müssen sich noch gedulden

In der Zuschauerrolle bleiben zunächst weiterhin Roland Sallai (nach Augenboden-OP) und Jonathan Schmid (muskuläre Probleme). Das Duo nahm allerdings am Mittwochvormittag bereits wieder am recht kurzen Mannschaftstraining teil. "Roland war voller Freude", erzählte Streich über den ungarischen Nationalspieler, der sich seine unglückliche wie ungewöhnliche Verletzung am 5. Spieltag in Leverkusen zugezogen hatte.

Beide gelte es nun heranzuführen. "Johnny muss jetzt Zusatzeinheiten draufpacken, damit er in einen spielfähigen körperlichen Zustand kommt", so Streich. Bislang kam der routinierte Franzose in dieser Saison noch gar nicht zum Einsatz.

Carsten Schröter-Lorenz

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