DFB-Pokal

Schalstreit: Freiburg irritiert von Leipziger Aussagen

SC reagiert auf Vorwürfe im Schal-Streit

Freiburg irritiert von "schwerem Geschütz" aus Leipzig wegen Fan-Artikel

Keine gemeinsamen Fan-Schals zum Pokalfinale.

Keine gemeinsamen Fan-Schals zum Pokalfinale. IMAGO/Jan Huebner

Rudi Völler hatte sich noch am Wochenende bei seiner offiziellen Abschiedsfeier als scheidender Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen an die beiden anwesenden Streithähne gewandt und ein Ende des "Schal-Gate" gefordert. Doch danach sieht es nicht aus - im Gegenteil.

Am Sonntagabend wies Sport-Club-Finanzvorstand Oliver Leki die jüngsten Vorwürfe aus Leipzig deutlich zurück. "Da war ich ein bisschen irritiert. Ich habe es etwas befremdlich gefunden, dass dann schweres Geschütz aufgefahren wurde und uns Respektlosigkeit vorgeworfen wurde", sagte Leki am Sonntagabend im SWR zu den Vorwürfen von Mintzlaff: "Schön fand ich es nicht, weil am Ende reden wir über einen Schal."

Leki: "Wenn das nicht der Fall ist, machen wir das nicht"

Die Freiburger hatten die Nutzung ihres Logos für gemeinsame Fanartikel mit Leipzig vor dem DFB-Pokalfinale am Samstag (20 Uhr, LIVE! bei kicker) untersagt. RB-Klubchef Mintzlaff warf den Breisgauern daraufhin mangelnden Respekt vor.

Pokalfinale

Freiburg mache diese Schals "ohnehin relativ selten". Es müsse auch "Verbindung zwischen den Vereinen" und "eine hohe Akzeptanz bei den Fans" geben, begründete Leki: "Wenn das nicht der Fall ist, machen wir das nicht. Wir hatten das schon vor mittlerweile sieben Wochen sehr klar mitgeteilt, dass wir das nicht wollen." Dieses Vorgehen habe für ihn "überhaupt nichts mit fehlendem Respekt zu tun". Borussia Dortmund hatte auch schon analog zum SC offizielle gemeinsame Fanschals mit RB abgelehnt.

In Leipzig ist man darum bemüht, das Thema endgültig zu den Akten zu legen. "Zunächst herzlichen Glückwunsch an den SC Freiburg zum Erreichen der Europa League! Wir sind voller Vorfreude auf das DFB-Pokal-Finale am Samstag, darauf und auf nichts anderes richten alle hier bei RB Leipzig ihren vollen Fokus!", sagte Florian Scholz, Kaufmännischer Leiter Sport.

tru