Freiburg-Coach Thomas Stamm tauschte im Vergleich zum 2:0 bei Arminia Bielefeld dreimal: Lungwitz, Makengo und Stark durften anstelle von Rüdlin (im Profikader gegen Frankfurt), Fallmann und Breunig (beide Bank) ran.
Ingolstadts Trainer Michael Köllner brachte im Vergleich zum 2:1 gegen den TSV 1860 München drei Neue. So kehrte Kapitän Fröde nach Rotsperre zurück. Außerdem rückten Seiffert und Keidel in die Startelf. Dafür mussten Guwara, Schröck und Beleme (alle Bank) weichen.
Freiburg II startet besser - und schenkt dem FCI die Führung
Die Freiburger starteten besser und hatten durch Müller die erste gute Chance. Allerdings scheiterte dieser per Kopf am stark reagierenden Funk (5.). Nachdem Costly auch die Ingolstädter mit einem direkten Freistoß aus über 40 Metern angemeldet hatte (12.), nutzten die Schanzer einen Freiburger Bock zur Führung: Fahrner versprang der Ball, Kopacz schaltete sofort und legte quer zu Mause. Aus rund 13 Metern ließ der Stürmer Jantunen keine Chance und traf zum 0:1 (17.).
Danach blieben die Breisgauer das aktivere Team, konnten jedoch keine Durchschlagskraft entwickeln. Ingolstadt verteidigte konzentriert, spielte seine wenigen Konter aber zu schwach aus. So blieb es nach einer unspektakulären ersten Hälfte beim 1:0.
3. Liga - 7. Spieltag
Nach Wiederanpfiff änderte sich erstmal wenig. Es dauerte bis zur 56. Minute, ehe der SCF mal eine gute Chance verzeichnen konnte: Nach einem Baur-Freistoß stocherte Johansson den Ball aufs rechte Eck, doch Funk war zur Stelle und parierte.
Ingolstadt macht binnen sechs Minuten alles klar
Auf der Gegenseite machten die Ingolstädter binnen sechs Minuten alles klar: Zunächst durfte Mause nach einer Ecke unbedrängt einköpfen (61.), ehe Deichmann mit einem überlegten Abschluss nachlegte (64.). Als dann noch Kanuric auf Vorlage des überragenden Mause das vierte Ingolstädter Tor nachlegte, war die Partie entschieden (67.).
Freiburg erzielt Ehrentreffer
Aufgeben wollten die Freiburger aber nicht. Baur prüfte Funk aus der Distanz, der den satten Schuss nur abprallen lassen konnte. Johansson war mit dem Kopf direkt zur Stelle und nickte zum 1:4 ein (69.).
Gelb-Rot nach Schwalbe für Ambros
Die große Aufholjagd blieb aus. Stattdessen versuchte Ambros einen Elfmeter zu schinde, doch Schiedsrichter Leonidas Exorzidis durchschaute die Schwalbe und zückte Gelb. Weil Ambros schon vor der Pause Gelb gesehen hatte, mussten die Freiburger das Spiel in Unterzahl zu Ende bringen (79.).
Nennenswertes passierte dann nichts mehr, sodass der FCI den dritten Saisonsieg einfahren konnte. Mit zehn Punkten und Platz sechs halten die Schanzer den Kontakt nach oben, während Freiburg II mit fünf Zählern Tabellenvorletzter bleibt.
Freiburgs Zweitvertretung gastiert am Samstag (30.09., 14 Uhr) bei Waldhof Mannheim. Die Schanzer empfangen zeitgleich den SSV Ulm 1846.