England ist perfekt in die U-17-EM gestartet und hat dem letztjährigen Finalisten Frankreich (Niederlage gegen Deutschland). Für den schnellen wie perfekten Start des englischen Nachwuchses sorgte Moore nach einer Flanke von Shahar durch einen platzierten Kopfball ins lange Eck (2.).
Zwar kamen auch die Franzosen zu ein paar Möglichkeiten, doch insgesamt stellte sich das Team von Trainer Josep Alcacer Alcocer vor allem in der Defensive zu sorglos an. Bezeichnend dafür die nächsten Treffer der Engländer, denen beide längere Dribblings vorausgingen.
Zu viel Platz für England
Erst durfte Nwaneri von rechts nach innen kurven und abziehen. Angreifer Dipepa hielt den Fuß rein und schloss mit dem zweiten Kontakt im Fallen ab (34.). Noch mehr Platz hatte kurz darauf Moore. Der 16-jährige Angreifer, der bei Tottenham Hotspur unter Vertrag steht, dribbelte in der Mitte der französischen Hälfte los, ließ Gegenspieler um Gegenspieler hinter sich und vollendete zum 3:0-Pausenstand (39.).
U-17-EM
In der 49. Minute hatte Frankreich Pech, dass Cabrals Fernschuss nur an den linken Pfosten klatschte. Die bessere Chancenverwertung zeigte weiter England: Nwaneri schlenzte aus rund 20 Metern herrlich ins linke obere Eck zum 4:0 (51.).
Es war die frühe Entscheidung, denn auch in der Schlussphase gelang den Franzosen trotz weiterer Möglichkeiten kein Treffer. Insgesamt verzeichnete Frankreich mit 16 Schüssen (neun aufs Tor) sogar mehr Versuche als England (9/5) - die Effizienz machte aber letztlich den Unterschied.
Am zweiten Spieltag (Freitag, 19.30 Uhr) trifft Frankreich in der Gruppe D auf Spanien, dass zuvor gegen Englands kommenden Gegner Portugal verloren hatte.