21:25 - 40. Spielminute

Tor 1:0
Alex
Handelfmeter,
Linksschuss
Fenerbahce

21:30 - 45. Spielminute

Gelb-Rote Karte (PSV)
Vennegoor of Hesselink
PSV

21:58 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Ferreyra
für Lucius
PSV

22:10 - 68. Spielminute

Tor 2:0
Alex
Kopfball
Vorbereitung Anelka
Fenerbahce

22:13 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (PSV)
Ooijer
PSV

22:18 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Fenerbahce)
Mehmet Aurelio
Fenerbahce

22:34 - 90. + 2 Spielminute

Tor 3:0
Appiah
Rechtsschuss
Vorbereitung Alex
Fenerbahce

22:33 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Mehmet Yozgatli
für Nobre
Fenerbahce

22:35 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Kemal Aslan
für Alex
Fenerbahce

FEN

PSV

Champions League

Alex - nervenstark, zielgenau und technisch brillant

CL, Vorrunde, 2. Spieltag, Gruppe E: Fenerbahce Istanbul - PSV Eindhoven 3:0 (1:0)

Alex - nervenstark, zielgenau und technisch brillant

Bei Fenerbahce gab es im Vergleich zur 1:3-Niederlage beim AC Milan nur eine Änderung: Trainer Christoph Daum stellte Marcio Nobre für den verletzten Tuncay auf. Eindhovens Trainer Guus Hiddink brachte nach dem 1:0-Erfolg gegen den FC Schalke 04 mit Alex für Reiziger ebenfalls nur einen neuen Akteur in der Startelf.


Die Gruppe E im Überblick


Tore und Karten

1:0 Alex (40')

2:0 Alex (68')

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Fenerbahce SK
Fenerbahce

Volkan - Serkan Balci, Önder Turaci, Fabio Luciano, Ümit Özat - Selcuk Sahin, Mehmet Aurelio , Appiah , Nobre , Alex - Anelka

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PSV Eindhoven
PSV

Gomes - Ooijer , Alex, Addo - Afellay, Simons, Cocu, Lucius - Farfan, Vennegoor of Hesselink , Beasley

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Schiedsrichter-Team

Manuel Enrique Mejuto Gonzalez Spanien

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Spielinfo
Stadion Sükrü Saracoglu
Zuschauer 49.500 (ausverkauft)
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Fenerbahce demonstrierte von Beginn an, wer Herr im Haus ist und bestimmte das Spielgeschehen gegen sehr nervöse Holländer. Die PSV stand weit zurückgezogen und leistete sich nach Balleroberung zahlreiche unnötige Ballverluste, die sie sofort wieder in den Rückwärtsgang brachten. Erst nach gut zehn Minuten befreite sich Eindhoven etwas und wurde mutiger. Beide Teams zeigten Respekt voreinander. Das Tempo der Partie war vergleichsweise niedrig. Beide Mannschaften hatten Stärken eher in der Defensive, wo die Räume gut zugestellt wurden und sich häufig zwei Mann um den ballführenden Spieler kümmerten. Die Offensivabteilungen dagegen, die es hüben wie drüben mit Kombinationsspiel versuchten, rannten sich immer wieder fest und fanden kaum einmal den Weg in des Gegners Strafraum. Fenerbahce hatte mehr Ballbesitz, die Niederländer mit ihren beiden Viererketten aber eine hervorragende Raumaufteilung, ließen keine Gefahr aufkommen. So bedurfte es naturgemäß Standardsituationen für die ersten echten Torchancen: Farfan schoss einen direkten Freistoß aus 20 Metern um Haaresbreite rechts am Pfosten vorbei. Fast im Gegenzug ging Fenerbahce mit 1:0 in Führung: Alex verwandelte einen von Vennegoor of Hesselink verursachten Handelfmeter mit links hoch unter die Latte (40.). Und Sekunden vor dem Pausenpfiff dezimierten sich die Niederländer noch selbst: Vennegoor of Hesselink, der wegen des Handspiels vor dem Elfmeter verwarnt wurde, hielt Selcuk fest und sah Gelb-Rot. Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine, Eindhoven natürlich nur zu zehnt. Und die taktische Marschroute der Niederländer sah auch so aus, dass sie in der eigenen Hälfte ganz kompakt standen, um nach Balleroberung zu blitzschnellen Gegenstößen durchzustarten. Während Fenerbahces Alex mit einer verunglückten Flanke, die knapp am linken Torwinkel vorbeistrich, beinahe mit Glück das 2:0 gelungen wäre, hatte Beasley auf der anderen Seite Pech, dass Volkan seinen Schuss - abgegeben aus spitzem Winkel auf das linke obere Tordreieck - mit einer Glanzparade zur Ecke lenken konnte. In der 68. Minute erhöhte Fenerbahce mit einem sehenswert herausgespielten Treffer auf 2:0: Alex spielte von der Mittellinie steil in den Lauf Anelkas, der wartete am linken Strafraumeck kurze Zeit bis er nach innen flankte, dort sprintete Alex heran und vollendete mit dem Kopf aus zehn Metern. Eine klasse Leistung von Alex. Danach war die Messe so gut wie gelesen. Fenerbahce ließ Eindhoven mit der beruhigenden Führung im Rücken ein wenig kommen. Auch, um selbst etwas mehr Platz zur Entfaltung im Angriff zu haben. Der Hiddink-Elf fehlte die Durchschlagskraft, um sich einmal entscheidend in Szene zu setzen. Während Istanbul über weite Strecken nicht mehr als nötig tat und zuweilen mit Hacke und Spitze noch das 3:0 versuchte, hatte die PSV erst vier Minuten vor dem Ende einmal eine gute Chance. Nach einem schnellen Konter über Beasley schoss Cocu aus 15 Metern halblinker Position, Volkan bewies aber gutes Stellungsspiel und parierte. In der Nachspielzeit setzte Alex seiner Leistung die Krone auf und bediente Appiah mit der Hacke, der aus 14 Metern freie Schussbahn hatte und mit dem Außenspann ins rechte Eck zum 3:0 einschoss. Fenerbahce Istanbul rehabilitierte sich nach der 1:3-Auftaktniederlage gegen den AC Milan und gewann verdient mit 3:0 gegen die PSV Eindhoven. Die Niederländer gestalteten die Partie lange offen, ehe Vennegoor of Hesselink mit zwei schweren persönlichen Fehlern seinem Team einen Bärendienst erwies. Zum Matchwinner für die Elf von Christoph Daum avancierte der Brasilianer Alex, der zunächst am Elfmeterpunkt Nervenstärke bewies, in der zweiten Hälfte einen wunderschönen Angriff mit seinem zweiten Treffer vollendete und seine Leistung mit einem überragenden Zuspiel in der Nachspielzeit krönte.