EA SPORTS FC 24

FC 24: Fantasy-Upgrades adé? Wo EA SPORTS daneben greift

Unglückliche Picks für dynamische Promo

FC 24: Fantasy-Upgrades in weiter Ferne? Wo EA SPORTS daneben griff

EA SPORTS wählte einige unglückliche Spieler für die Fantasy-Promo aus.

EA SPORTS wählte einige unglückliche Spieler für die Fantasy-Promo aus. kicker eSport/EA SPORTS

Hilflos musste Antoine Griezmann am Donnerstagabend dabei zusehen, wie seine Teamkollegen von Atletico Madrid das Finale der Copa del Rey verpassten. Mit 0:3 unterlagen die Colchoneros im Halbfinal-Rückspiel gegen Athletic Bilbao - der Franzose fehlte wegen einer Sprunggelenksverletzung. Hilflos könnten sich auch Besitzer von Griezmanns Fantasy-Karte in FUT fühlen. Denn je nach Dauer seines Ausfalls gehen ihnen womöglich Upgrades für das dynamische Spezialobjekt durch die Lappen. 

Die Fantasy-Promo brachte seit vergangenem Freitag bislang 21 Items aktiver Profis hervor - Icon-Karten ausgenommen. Ihre Overall-Ratings können abhängig vom Geschehen auf dem realen Rasen um vier Punkte ansteigen. Was die meisten von ihnen auf höchstem Niveau erst konkurrenzfähig machen würde. Dafür muss pro möglichem Zusatz-Zähler eine Bedingung erfüllt werden. Zwei der vier Voraussetzungen beziehen sich auf den Teamerfolg des Klubs. Die übrigen beiden zielen jedoch auf die individuelle Leistung der Spieler ab. 

Griezmann musste schon gegen Inter vom Platz

Drei Einsätze in den ersten vier Ligapartien nach Objekt-Release in FUT bescheren einen Extra-Punkt. Ein weiteres Upgrade ist positionsbedingt: Torhüter und Verteidiger müssen in diesen vier Spielen mindestens einmal die Null halten, Mittelfeldspieler und Angreifer mindestens ein Tor oder eine Vorlage beisteuern. Beide Aufgaben wären für Atletico-Stammkraft Griezmann im Normalfall kein Problem. Der gesetzte Stürmer blieb in dieser Saison noch keine vier Ligapartien am Stück ohne Scorerpunkt. 

Dafür muss er allerdings spielen. Mit dem 2:2 am vergangenem Samstag gegen UD Almeria verpasste Griezmann verletzungsbedingt schon eine der vier Begegnungen. Ein Einsatz am Sonntag gegen Betis Sevilla ist alles andere als garantiert. Die aktuelle Blessur zog sich der Weltmeister von 2018 übrigens in der Champions-League-Partie gegen Inter Mailand (0:1) zu, er musste deswegen vom Platz. Das war drei Tage vor Release seiner Fantasy-Karte - EA SPORTS hätte es ahnen können.

FC 24: Die günstigsten Fünf-Sterne-Skiller für den Karrieremodus

Griezmann ist nicht der einzige Fantasy-Spieler, der zuletzt aussetzen musste. PSG-Kapitän Marquinhos hatte sich gegen Nantes (2:0) eine Wadenverletzung zugezogen - sechs Tage vor Promo-Start. Der Brasilianer fehlte am Sonntag gegen Rennes (1:1) und wird aller Voraussicht nach auch die Partie gegen Monaco am heutigen Freitagabend verpassen. Ex-Bundesliga-Profi Hakan Calhanoglu hat seit Fantasy-Aufnahme in FUT sogar schon zwei Spiele wegen Adduktorenbeschwerden nicht bestreiten können.

Acuna-Ausfall auf Ansage - Glück bei Buongiorno

Zu allem Überfluss hat EA SPORTS am Wochenende noch eine Karte von Marcos Acuna veröffentlicht. Dabei kursierten seit Tagen Medienberichte über eine Hüftverletzung beim Argentinier. Es kam, wie es kommen musste: Acuna fiel in La Liga gegen Real Madrid (0:1) aus. Unglücklich war auch der Pick von Bayerns Matthijs de Ligt als Fantasy-Item. Der Abwehrmann holte sich gegen Leipzig (2:1) die fünfte Gelbe Karte ab - er ist erst mal gesperrt. Hier trifft den Entwickler keine Schuld, das war nicht abzusehen. Die anderen Releases hätten zumindest verzögert werden können.

Glück hatte EA SPORTS hingegen wohl bei Alessandro Buongiorno, dem neuesten Fantasy-Spieler. Der Italiener des FC Turin laborierte zuletzt an einer Schulterverletzung, im Raum stand sogar eine Operation. Erst am Donnerstag verkündete sein Verein via X, dass der Innenverteidiger "zurück" sei und damit am Samstag gegen die AC Florenz zumindest auf der Bank sitzen könnte. Als Spezialkarte für FUT war Buongiorno allerdings schon am Mittwoch erschienen - ein risikoreicher Release. 

nas

TOTW 24 in FC 24: Van Dijks Doppelkopf und neuer BVB-Schreck