Die seit sechs Ligaspielen ungeschlagenen Gunners konnten mit einem Sieg im Duell mit Everton auf den dritten Tabellenplatz springen, dafür musste jedoch das Team von Unai Emery zunächst im Goodison Park bestehen und ging die Aufgabe auch zügig an. Die Gunners mit Mustafi, Leno und Özil in der Startelf hatten die erste Gelegenheit. Lacazette bediente am zweiten Pfosten Özil und dessen Ablage konnte gerade so geblockt werden (4.).
Nach dieser ersten Gelegenheit wirkte das Offensivspiel der Gäste wie gehemmt und Everton wurde mutiger. Nach einem Einwurf von Digne sprang Jagielka der Ball vor die Füße und der Kapitän der Toffees hatte kein Problem, zum 1:0 einzuschieben. Die Gastgeber spielten von da an clever und verteidigten gut. In der Offensive konnten die Spieler von Marco Silva immer wieder Nadelstiche setzen.
Emery bringt Ramsey und Aubameyang
Im zweiten Durchgang reagierte Emery auf die schwache erste Hälfte, in der Arsenal nicht ein einziger gefährlicher Torabschluss gelang. Mit Aubameyang und Ramsey kamen zwei Spieler, die das Offensivspiel der Gäste beleben sollten. Die Maßnahme zeigte auch sofort Wirkung, nach einer zu kurzen Faustabwehr kam Ramsey zum Abschluss, zielte allerdings zu hoch (49.).
Arsenal kreierte nun mehr Möglichkeiten, aber es fehlte weiterhin an der Genauigkeit (59.). Wie im ersten Durchgang verpuffte der anfängliche Druck der Gunners relativ schnell. Aus dem Nichts hatte Bernard nach zu kurzem Kopfball von Maitland-Niles die Gelegenheit, die Führung auszubauen. Er scheiterte allerdings am gut reagierenden Leno (61.). Von da an kamen die Gäste aus London kaum noch gefährlich vor das Tor von Pickford.
Möglichkeiten hatte bis zum Ende der Partie mit Ausnahme eines Mkhitaryan Abschlusses in der 71. Minute nur noch Everton. Die Gastgeber verteidigten die Führung souverän und mussten sich am Ende dennoch über die vielen vergebenen Torchancen ärgern (73., 74., 87.).
Für das Team von Marco Silva geht es am Samstag den, 13. April, beim FC Fulham weiter. Die Gunners empfangen bereits am Donnerstag (21 Uhr, LIVE! auf kicker.de) in der Europa League den SSC Neapel.