3. Liga

Essen: "Luxussituation" im Mittelfeld und Verletzungspech

Auch Kaiser fehlt RWE mehrere Wochen

Essen: "Luxussituation" im Mittelfeld, Verletzungspech in der Defensive

Christoph Dabrowski geht in seine zweite Spielzeit als Trainer von Rot-Weiss Essen.

Christoph Dabrowski geht in seine zweite Spielzeit als Trainer von Rot-Weiss Essen. IMAGO/Markus Endberg

In der abgelaufenen Spielzeit hatte RWE am 37. Spieltag in Halle den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst (0:2), das Team von Coach Christoph Dabrowski musste so schließlich bis zum letzten Spieltag zittern. Nun steht der Startschuss in die neue Saison an - im Auftaktspiel der 3. Liga kommt es am Freitagabend zum Wiedersehen der beiden Teams (19 Uhr, LIVE! bei kicker).

Kaiser fehlt nach starker Vorbereitung wochenlang

Gleich neun Neuzugänge verpflichteten die Essener bis dato im aktuellen Transferfenster. Einige von ihnen könnten am kommenden Wochenende ihr Pflichtspieldebüt feiern - insbesondere, da neben dem langzeitverletzten Fabian Rüth (Kreuzbandriss) vier weitere Akteure im Aufgebot am Freitag fehlen werden. "Manu, Celebi, Kaiser und Plechaty", so Dabrowski, sind vorerst verletzungsbedingt außen vor.

Nils Kaiser, der in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machen konnte, zog sich im Testspiel gegen Essen-Frintrop einen Innenbandanriss zu, der ihn nach Aussage des Trainers "vier bis sechs Wochen", eventuell auch länger, außer Gefecht setzen wird. Dazu kommen eine Reizung der Achillessehne bei Aaron Manu, Leistenprobleme bei Ekin Celebi sowie "eine Kniegeschichte" bei Sandro Plechaty, bei dem in den nächsten Tagen "weitere Untersuchungen" anstehen. 

Dabrowski erwartet "Duell auf Augenhöhe"

Deutlich besser sieht die Situation im zentralen Mittelfeld der Essener aus, die der 45-Jährige auf der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag als "Luxussituation" bezeichnete. Mit Björn Rother, Felix Götze, Thomas Eisfeld und Vinko Sapina kann der Chefcoach hierbei aus vier Spielern auswählen, die sich allesamt "total auf Augenhöhe" bewegen.

Gegen den Halleschen FC, den Dabrowski als eine spielstarke Mannschaft ansieht, wird es auch darauf ankommen, dass Essens Mittelfeld das Spiel an sich reißen kann. Während der RWE-Trainer ein "Duell auf Augenhöhe" erwartet, erklärte er mit Blick auf die neue Saison das Ziel, "in allen Bereichen" bessere Ergebnisse zu erzielen. "Ich habe in der Vorbereitung eine Mannschaft erlebt, die sehr willig ist, die eine hohe Bereitschaft hat und ich gehe mit einem positiven Gefühl aus der Vorbereitung raus", blickte der gebürtige Pole noch einmal auf die vergangenen Wochen zurück.

Mit Bezug auf die Startelf, die gegen den HFC für den perfekten Auftakt in die neue Drittliga-Spielzeit sorgen soll, habe Dabrowski derweil "schon ein klares Bild im Kopf". Morgen Abend geht es für die Essener dann darum, auf die harten Wochen der Vorbereitung im Leuma Chemie Stadion Punkte folgen zu lassen.

jko

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