3. Liga

"Knackig": Alles angerichtet für den Showdown zwischen Regensburg und SVWW

Zufriedenheit bei Wehen Wiesbaden und Regensburg vor dem Rückspiel

"Es wird knackig": Alles angerichtet für den Relegations-Showdown

Sowohl Giuliano Modica als auch Dominik Kother sind nach dem Hinspiel der Zweitliga-Relegation zufrieden.

Sowohl Giuliano Modica als auch Dominik Kother sind nach dem Hinspiel der Zweitliga-Relegation zufrieden.

Für Hochspannung ist gesorgt beim zweiten Teil der Zweitliga-Relegation: Nach 90 der 180 Minuten - womöglich sogar 210 plus Nachspielzeiten - ist zwischen Jahn Regensburg und Wehen Wiesbaden noch alles offen. Nach jeweils einer besseren Hälfte des Dritt- sowie des Zweitligisten hatte das Hinspiel standesgemäß ein 2:2 hervorgebracht.

Ein Zwischenstand, mit dem Dominik Kother, der den Endstand für die Oberpfälzer sehenswert besorgt hatte, am Mikrofon von Sat.1 zufrieden war. "Wir nehmen das Unentschieden zuhause mit", bilanzierte der 24-Jährige, der eine erste Halbzeit sah, in die der Drittligist "super reingestartet" ist dank des Treffers von Noah Ganaus. Eine bewehrte Kombination, wie auch der gebürtige Badener Kother empfand: "Ich habe Noah schon einige vorgelegt."

Sein Trainer Joe Enochs schlug mit seinem Fazit in eine ähnliche Kerbe: "Ich glaube, wir haben insgesamt ein gutes Spiel abgeliefert."

Und blieb damit nicht der einzige positiv gestimmte Trainer. Auch Giuliano Modica, der als Teil des Übergangs-Trios den gesperrten Interimstrainer Nils Döring ersetzt hatte, konnte sich über das Hinspiel freuen - insbesondere aufgrund "der Reaktion seiner Mannschaft", die dafür sorgte, dass es trotz zweier Scorer-Punkte von Kother nicht zum Sieg für den Jahn gereicht hatte.

Ärger über "zwei unnötige Gegentore"

Etwas Enttäuschung gab es aber auch. "Wir haben auf jeden Fall die erste Halbzeit verschenkt", ärgerte sich der ehemalige Profi und fuhr weiter fort: "Wir haben uns zu sehr mit uns selber beschäftigt und das haben wir in der Halbzeit angesprochen". Erst nach der Halbzeit hatte sich der Zweitligist dank einer Umstellung von Dreier- auf Viererkette sowie eines Dreier-Wechsels als tonangebendes Team präsentiert - mit der Folge der zwischenzeitlichen 2:1-Führung nach 0:1-Rückstand.

Dass die Regensburger trotz "zweier unnötiger Gegentore", wie Kother und Enochs sich unisono ärgerten, mit einer vielversprechenden Ausgangslage in die hessische Landeshauptstadt reisen, verdanken die Oberpfälzer ihrem Spirit und vor allem der "Mentalität", die den Jahn bereits in der "Hinrunde" ausgezeichnet hatte. So zeigte sich Enochs einmal mehr begeistert von seinem Team: "Ich traue meiner Mannschaft sehr viel zu - dass sie nach den Nackenschlägen zurückkommt, ist überragend."

Für das Rückspiel am kommenden Dienstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) verspricht dies einiges. Oder wie Modica es kurz und prägnant zusammenfasste: "Jetzt wird es knackig, ich bin gespannt."

mwe

Bilder zur Partie SSV Jahn Regensburg gegen SV Wehen Wiesbaden