RWE-Coach Karsten Baumann nahm nach dem 0:4 in Unterhaching nur einen Wechsel vor. Semmer begann für Pinske. Beim SV Sandhausen änderte Trainer Gerd Dais seine Startelf nach dem 0:2 gegen Aue auf gleich fünf Positionen. Eberlein, Throm, Fießer, Öztürk und Ristic spielten anstelle von Göttlicher, Beisel, Kolb, Haas und Boskovic.
Der 29. Spieltag
Die Partie begann schleppend, viel spielte sich zunächst im Mittelfeld ab. Nach und nach übernahm Sandhausen die Kontrolle. Torhüter Orlishausen, der seinen Vertrag in Erfurt unlängst bis 2011 verlängerte, bewahrte die Gastgeber in der neunten Minute vor dem Rückstand. Auf der anderen Seite hatte Pagenburg die beste Chance, schoss aus 15 Metern jedoch drüber (27.). Nach einer halben Stunde verflachte die Begegnung merklich, zahlreiche Unterbrechungen ließen keinen Spielfluss aufkommen. Erst kurz vor der Pause wurde es wieder gefährlich: SVS-Keeper Gurski war gegen Canizarro zur Stelle.
Nach der Pause fanden die Erfurter besser ins Spiel. Sie brauchten jedoch fremde Hilfe, um in Führung zu gehen. Nach einer Ecke von Schnetzler beförderte Fießer den Ball ins eigene Tor (68.). Der SVS antwortete mit wütenden Angriffen. Zehn Minuten vor dem Ende gelang den Gästen tatsächlich noch der Ausgleich. Bindnagel (81.) bescherte dem SVS einen Punkt im Steigerwaldstadion. Erfurt verpasste es, im Aufstiegsrennen am Ball zu bleiben.
Am kommenden Dienstag tritt RWE bei Jahn Regensburg an, zwei Tage zuvor empfängt Sandhausen Kickers Emden.