Erfurts Trainer Stefan Krämer änderte seine Aufstellung gegenüber dem 2:3 in Duisburg auf zwei Positionen: Für Sumusalo und Vocaj rückten Nikolaou und Kammlott in die Startelf.
Mainz-Coach Sandro Schwarz nahm im Vergleich zum 0:3 gegen Holstein Kiel ganze sechs Wechsel vor: Häusl, Schorr, Bohl, Halimi, Trümner und Mörschel durften anstelle von Ihrig, Sverko, Steinmann, Bouziane, Serdar und Holtmann von Anfang an ran.
Mainz II hatte die vergangenen drei Auswärtsspiele für sich entschieden und startete dementsprechend selbstbewusst in die Partie. Die FSV-Spieler störten die Erfurter früh und ließen nicht zu, dass RWE sein Spiel aufbaut. Trotzdem ging die erste Gelegenheit auf das Konto der Gastgeber: Einen abgefälschten Schuss von Odak konnte Keeper Watkowiak entschärfen (11.).
Wenig Chancen, keine Tore
Die bessere Mannschaft war aber Mainz und nach einem Angriff über den rechten Flügel schoss Halimi aufs Tor: Klewin wehrte ab, der Ball landete bei Trümner, doch erneut war der Keeper zur Stelle (20.). Mehr Torszenen bekamen die Zuschauer jedoch nicht zu sehen und so gingen die Teams mit 0:0 in die Pause.
29. Spieltag
Nach dem Wechsel machte Mainz vorerst mehr Druck und Trümner zog aus sechzehn Metern ab, doch Klewin klärte zur Ecke (50.). Bei den Erfurtern sorgte vor allem Uzan für Gefahr: Erst konnten zwei seiner Abschlüsse von Watkowiak nur zur Ecke geklärt werden (54., 61.), dann setzte er einen Seitfallzieher knapp am Tor vorbei (64.).
Häusl trifft die Latte
In den letzten zwanzig Minuten waren Torszenen nur noch eine Seltenheit und beide Teams schienen sich mit dem Unentschieden zufriedenzugeben. Erst kurz vor Schluss verzeichnete Mainz wieder eine Torchance. Nach einem Freistoß köpfte Häusl den Ball jedoch nur an die Latte des gegnerischen Tores (90.) - so blieb es bis zum Schlusspfiff beim 0:0.
Mainz II ist weiterhin Schlusslicht, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt acht Punkte. Erfurt bleibt vorerst auf dem 15. Rang und hat fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge.
Die Erfurter gastieren am kommenden Samstag (14 Uhr) in Magdeburg. Mainz muss schon am Freitagabend (18.30 Uhr) gegen den Chemnitzer FC ran.