Trug sich als erster Torschütze der 3. Liga in die Geschichtsbücher ein: Dresdens Savran (re.). Hier im Duell mit Loose. dpa
Erfurts Trainer Karsten Baumann musste beim Start in die 3. Liga auf Albert Bunjaku, der nach ausgestandener Schulterverletzung noch nicht fit war, sowie Thomas Ströhl (Achilles), Christopher Handke (Adduktoren) und Thorsten Judt (Oberschenkel) verzichten. Seinem Pendant bei Dresden, Ruud Kaiser, fehlten Neuzugang Timo Röttger und Jens Truckenbrod.
Der 1. Spieltag
Von Beginn an nahm Rot-Weiß Erfurt das Heft in die Hand. Mit schnellem und direktem Passspiel entwickelten die Hausherren großen Druck, konnte sich aber bis auf eine Chance durch Semmler (5.) keine klaren Gelegenheiten erspielen. Auf der anderen Seite zeigte sich Dynamo Dresden zwar bemüht, blieb aber ohne Ideen im Aufbauspiel, so dass die Kaiser-Elf in der Offensive zunächst keine Akzente setzen konnte.
Im weiteren Verlauf der Partie schlichen sich bei beiden Mannschaften zunehmend Fehlpässe ein. Das Ausbleiben von Torchancen war die Folge. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte wurde es wieder aufregend: Auf der einen Seite rettete Pelzer in höchster Not gegen Wolf (36.), auf der anderen verfehlte Wagenfeld das Tor nur knapp (38.). Kurz darauf war es dann soweit: Nach gutem Einsatz von Kügler vollendete Savran zum 1:0-Halbzeitstand und erzielte damit das erste Tor der 3. Liga (43.).
Abgeschirmt: Dynamos Bröker (li.) lässt Pohl nicht zum Ball. dpa
Nach der Pause zog sich Dynamo zurück und lauerte auf Konter. Erfurt indes zeigte sich verunsichert und fand nicht zum eigenen Spiel. Der Dresdner Abwehrriegel wurde zu einem unüberwindbaren Hindernis für RWE, so dass die Baumann-Elf mit einer 0:1-Niederlage in die neue Spielzeit starten musste.