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Dem Schock folgt die Entwarnung bei Wolverhamptons Keeper Rui Patricio

Schlussmann ist ansprechbar und erinnert sich an alles

Entwarnung bei Rui Patricio: "Er ist okay"

Unglücklicher Zusammenprall: Conor Coady traf seinen eigenen Keeper Rui Patricio mit dem Knie im Gesicht.

Unglücklicher Zusammenprall: Conor Coady traf seinen eigenen Keeper Rui Patricio mit dem Knie im Gesicht. imago images

In der 86. Minute traf Mohamend Salah zum vermeintlichen 2:0, das aber wegen einer Abseitsstellung des Angreifers nicht zählte. In dieser Szene prallte Keeper Rui Patricio mit Conor Coady, also seinem eigenen Mitspieler, unglücklich zusammen. Der Schlussmann bekam das Knie am Kopf ab und blieb sofort regungslos liegen. Schnell kamen Betreuer und behandelten die Nummer 1 der Wolves.

Es sah nicht gut aus, die Partie war 14 Minuten unterbrochen, ehe Rui Patricio vom Feld getragen wurde. Der Keeper zeigte auch da noch keine Regung. Aufgrund der schweren Kopfverletzung von Raul Jimenez Ende November sind sie in Wolverhampton natürlich bei solchen Szenen besonders sensibilisiert.

Spielersteckbrief Rui Patricio
Rui Patricio

dos Santos Rui Pedro Patricio

Spielersteckbrief Coady
Coady

Coady Conor

Trainersteckbrief Simoes Espirito Santo
Simoes Espirito Santo

Simoes Espirito Santo Nuno Herlander

Trainersteckbrief Klopp
Klopp

Klopp Jürgen

Nach der langen Unterbrechung wurde noch einige Minuten weitergespielt, Liverpool brachte schließlich das 1:0 über die Zeit. Freude mochte bei den Reds nicht wirklich aufkommen. Allerdings gab es schnell nach Abpfiff gute Nachrichten von Rui Patricio. "Er ist okay. Er ist bei Bewusstsein, kann sich daran erinnern, was passiert ist. Die erste Einschätzung ist positiv, er wird wieder", sagte sein Trainer Nuno Espirito Santo. "Bei solchen Szenen bist du natürlich immer besorgt. Aber sowas kann im Fußball passieren. Doch er ist okay und in guten Händen."

Die Erleichterung bei den Hausherren war also groß. Doch nicht nur da. "In einem Kontaktsport passiert sowas leider mal. Aber ich bin jetzt schon entspannter, weil der erste Eindruck jetzt ist, dass es nichts Ernstes ist", sagte Reds-Coach Jürgen Klopp. "Wir wünschen ihm nur das Beste."

mst