Von den letzten sieben Ligaspielen verloren die Reds gleich sechs. Immerhin zeigte die Mannschaft von Jürgen Klopp in der Champions League eine souveräne Leistung, gewann gegen Leipzig in der vergangenen Woche auch das Rückspiel mit 2:0. Der Coach vertraute deswegen auch auf dieselbe Elf, die RB bezwungen hatte. Firmino stand wegen seinen Knieproblemen immer noch nicht im Kader.
Diogo Jota trifft mit dem Pausenpfiff
In einer ausgeglichenen ersten Hälfte waren beide Mannschaften gut in den Zweikämpfen und ließen nicht viel zu. In der Offensive boten sich beiden Teams zwar gute Optionen, im letzten Drittel fehlte allerdings lange Zeit der letzte Punch. Das änderte sich in den Minuten vor der Pause. Zunächst köpfte Mané knapp rechts vorbei (38.), auf der Gegenseite verzog Neves freistehend aus guter Position (45.). Doch ein Treffer sollte noch fallen in den ersten 45 Minuten: Diogo Jota zog einfach mal flach ab, Wolves-Keeper Rui Patricio war zwar noch dran, konnte den Treffer des Offensivmannes gegen seinen Ex-Klub aber nicht mehr verhindern (45.+2).
Rui Patricio muss abtransportiert werden
Auch im zweiten Durchgang entwickelte sich kein Offensivspektakel. Die Wolves waren zwar bemüht, wurden jedoch selten zwingend, Coady köpfte drüber (49.) und Traorés Schuss war zu zentral. Liverpool verteidigte defensiv solide, blieb allerdings vorne lange Zeit blass. Das änderte sich in der Endphase, als Salah zunächst Rui Patricio prüfte (80.) und dann ein Abseitstor erzielte (86.). Bei dem Treffer prallte Rui Patricio mit dem eigenen Mann zusammen und bekam das Knie von Coady am Kopf ab. Der Schlussmann blieb 14 Minuten auf dem Rasen liegen und musste dann abtransportiert werden.
Anschließend wurde zwar noch Fußball gespielt, den Hausherren war der Schock allerdings ins Gesicht geschrieben. Zwar versuchten die Wolves noch, zum Ausgleich zu kommen, eine Halbchance durch Joker Fabio Silva brachte aber nichts Zählbares mehr ein. Nachdem Salahs Schlenzer links vorbeigegangen war (90.+14), war Schluss und die Reds siegten mit 1:0. Große Freude mochte aber aufgrund des Schock-Moments wegen des Keepers der Hausherren nicht aufkommen.