Champions League

Timo Werner erklärt: "Real hat uns das angeboten"

RB Leipzig hat beste Karten fürs Achtelfinale

Entscheider Werner erklärt: "Real hat uns das angeboten"

Traf nicht zum ersten Mal gegen Real Madrid: Timo Werner.

Traf nicht zum ersten Mal gegen Real Madrid: Timo Werner. IMAGO/Christian Schroedter

Es war kein schlechter Tag, um Real Madrid zu schlagen, was RB Leipzig allein schon wegen der Ausgangsposition für den letzten Spieltag fest vorgehabt hatte. Denn das, was die Sachsen anstreben, den Achtelfinaleinzug in der Champions League, hatte der Titelverteidiger bereits eingetütet - der zudem ohne mehrere Leistungsträger angetreten war.

Es waren Vorzeichen, die dennoch nicht schmälern konnten, wie RB Leipzig diese Aufgabe angegangen war - gegen eine Mannschaft, die noch kein Pflichtspiel verloren hatte. Nach 18 Minuten stand es bereits 2:0 für die Mannschaft von Marco Rose, also alles anders als noch beim ersten Duell in Madrid? Nicht aber für Timo Werner, der am Dienstagabend zunächst auf der Bank gesessen hatte.

Rüdigers und Alabas Geständnis

"Im Hinspiel war es ähnlich, nur haben wir da unsere ein, zwei Chancen am Anfang nicht reingemacht", meinte Werner bei DAZN. Und so neigte sich eine Partie, deren Beginn der Titelverteidiger "verschlafen hatte", wie Antonio Rüdiger und David Alaba einräumten, schon früh in Leipzigs Richtung.

"Real hat uns ein bisschen das angeboten, worin wir stark sind", erklärte Werner, der die Vorgabe von Trainer Rose skizzierte: "Wir wussten, dass Real mit dem Ball sehr gut ist - und wenn wir dann mal den Ball hatten, sollten wir mutig sein." Also das tun, worin die Leipziger seit Jahren stark sind: Kontern.

Simakan macht's Werner leicht

So auch beim großen Auftritt des eingewechselten Werner, der kurz zuvor noch eine gute Chance vergeben hatte. Mit Mohamed Simakan bereitete einer der überragenden Leipziger Verteidiger die 3:1-Vorentscheidung mustergültig vor, Joker Werner hatte am Ende nur noch den Fuß hinhalten müssen. Anschließend war bei RB natürlich Ekstase angesagt.

Dennoch verzog Werner nach Schlusspfiff kurz das Gesicht, als er mitgeteilt bekam, dass Leipzig den Achtelfinaleinzug durch das Remis im Parallelspiel zwischen Celtic und Donezk noch nicht sichern konnte. "Das mit diesem Spiel zu schaffen, wäre natürlich doppelt gut gewesen", flachste der 26-Jährige, der vor der letzten Gruppenpartie gegen Schachtar aber wusste: "Wir haben genau das, was wir wollten. Wir müssen noch nicht einmal gewinnen." Wenn allerdings doch, wäre sogar noch Platz eins möglich.

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