Die Bayreuther haben in den vergangenen Wochen und Tagen nicht nur Aufstiegstrainer Timo Rost an Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue verloren, auch die beiden Aufstiegsspieler Tim Danhof (25) und Ivan Knezevic wechselten zu den Sachsen. Besonders bei Letztgenanntem ein herber Verlust, hat der 28-Jährige als absolute Stamm- und Führungskraft doch maßgeblichen Anteil am Coup gehabt - neun Tore und 13 Vorlagen in 34 Spielen in der Regionalliga Bayern sprechen für sich.
Die SpVgg versucht diese entstandene Kluft nun mit einem namhaften Neuzugang für das offensive Mittelfeld zu schließen. Sein Name: Eroll Zejnullahu. Der 27-jährige Kosovare hat sich in Deutschland vor einigen Jahren schon einen Namen gemacht, als der gebürtige Berliner zwischen 2012 und 2019 bei Union ausgebildet und zum Profi gemacht worden ist. Inklusive einer damals zwischenzeitlichen Leihe zum SV Sandhausen bringt es Zejnullahu auf 79 Zweitliga-Partien. Hinzu gesellen sich etwa noch elf Drittliga-Einsätze.
Zuletzt ist es aber etwas ruhiger um den Spieler geworden, beim FC Carl Zeiss Jena und dem Berliner AK sind es jüngst nur noch Partien in der Regionalliga Nordost gewesen - inklusive einer Leihe in die Slowakei zum FC Nitra.
"Ein offensiv flexibel einsetzbarer Junge"
Für Bayreuths neuen Trainer Thomas Kleine ist Zejnullahu dennoch die richtige Wahl für die eigens gesetzte Aufgabe vom Klassenerhalt: "Mit ihm haben wir einen hochinteressanten Spieler verpflichten können. Er ist ein offensiv flexibel einsetzbarer Junge, der ein starkes Eins-gegen-eins-Spiel hat. Nach dem Abgang von Ivan Knezevic haben wir auf dessen Position damit auf jeden Fall einen guten Ersatz."
Erstmals mit der neuen Mannschaft mittrainiert hat der zweimalige kosovarische Nationalspieler auch schon an diesem Montag.
