DFB-Pokal

Freiburg schlägt Osnabrück: Eggesteins kuriose Pokal-Revanche

Freiburger Profi "rächt" Werder Bremen

Eggesteins kuriose Pokal-Revanche - und was Charisteas damit zu tun hat

Maximilian Eggestein (li.) verhinderte am Dienstag sein doppeltes Pokal-Aus gegen Osnabrück.

Maximilian Eggestein (li.) verhinderte am Dienstag sein doppeltes Pokal-Aus gegen Osnabrück. picture alliance/dpa

Auch wenn sich Werder Bremen davon nichts mehr kaufen konnte, hat Maximilian Eggestein seinen Ex-Klub am Dienstagabend auf kuriose Weise "gerächt": In der 1. DFB-Pokal-Runde war er im Werder-Trikot am VfL Osnabrück gescheitert (0:2), in der 2. warf er den Drittligisten mit dem SC Freiburg doch noch raus und traf dabei im Elfmeterschießen (3:2).

Eggestein, der wenige Tage nach dem Bremer Aus zum Sport-Club gewechselt war, ist erst der zwölfte Spieler in der Geschichte des Wettbewerbs, der binnen einer Saison zweimal in unterschiedlichen Runden auf denselben Gegner traf.

Der bisher letzte, dem die Revanche glückte, war 2017/18 Cedric Teuchert: Mit dem 1. FC Nürnberg unterlag er dem VfL Wolfsburg im Achtelfinale (0:2 n.V.), mit dem FC Schalke 04 bezwang er ihn eine Runde später mit 1:0.

Kobel beißt sich an Leipzig die Zähne aus, Hartherz an Saarbrücken

Angelos Charisteas war ein ähnliches Kunststück sogar mal gegen den FC Bayern gelungen, wieder war der FCN der "Gerächte": Dem 0:2 mit Nürnberg in München in der 2. Runde 2008/09 folgte zwei Runden später ein 4:2 gegen Bayern als Leihspieler von Bayer Leverkusen. Dabei bereitete der Europameister kurz nach seiner Einwechslung das Tor zum Endstand vor.

Manchmal aber erweist sich ein Pokalgegner auch als doppelter Albtraum. Gregor Kobel etwa scheiterte 2018/19 sowohl mit Hoffenheim (2. Runde, 0:2) als auch mit Augsburg (Viertelfinale, 1:2) am späteren Finalisten RB Leipzig. Und Florian Hartherz unterlag 2013/14 sogar zweimal dem Außenseiter 1. FC Saarbrücken - in der 1. Runde mit Werder (1:3 n.V.), in der 2. mit Paderborn (1:2).

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jpe